Damit auch das Zusammenspiel klappt
In der Baupraxis sind Belastungen durch Schadstoffe ein häufiges Phänomen: Der neu verlegte Teppich riecht streng nach Lösemitteln, weil der Kleber mit der Spachtelmasse reagiert. Oder Beschichtungen passen nicht zu den Untergründen bzw. zu anderen Komponenten des Schichtaufbaus. Um diesem Problem abzuhelfen, hat das Sentinel Haus Institut (SHI) Bauteilsysteme geprüft. Damit reagieren das Institut und Markenhersteller auf die Wünsche nach emissionsgeprüften Aufbauten, die Sicherheit in Sachen Innenraumhygiene bieten. So hat das SHI zum Beispiel das Muster eines kompletten Sparrendaches in die Prüfkammer geschickt.
Die Ergebnisse für die beiden wichtigsten Parameter Formaldehyd und flüchtige organische Stoffe (TVOC) nach 28 Tagen Untersuchungsdauer unterschreiten die strengen Empfehlungen des Umweltbundesamtes für die Luftqualität in Innenräumen um ein Vielfaches.
Die Systeme, die erstmals auf der BAU 2015 vorgestellt werden, vereinen marktübliche Produkte. Jedes für sich entspricht bereits strengen Qualitätsanforderungen. Die Systemprüfung stellt sicher, dass auch das Zusammenspiel klappt und durch chemische Reaktionen keine zu hohen Schadstoffemissionen entstehen. „Die Verwendung von Markenprodukten in einem geprüften Aufbau bietet neben gesundheitlichen auch ökonomische und technische Vorteile“, so SHI-Chef Peter Bachmann. Neben gesundheitlichen Standards entsprechen die Aufbauten auch allen wichtigen bauphysikalischen, statischen und brandschutztechnischen Anforderungen.
Sentinel Haus Institut GmbH,
79100 Freiburg i. Br.
Tel. 0761 590481-70