Das Wowi-Ventil
Bei der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs in Bestandsgebäuden tritt häufig ein Problem auf: Fehlende Baupläne zum Verlauf der Leitungen und Vernetzungen machen es nahezu unmöglich, einen funktionierenden hydraulischen Abgleich vorzunehmen. Und selbst wenn die Pläne vorliegen, ist ein hydraulischer Abgleich in diesen Gebäuden oft nur mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Hier bietet das „Wowi-Ventil“ von Kermi Abhilfe, denn es unterstützt einen störungsfreien Betrieb auch für Bestandsgebäude mit unbekanntem Rohrnetz.
Für den hydraulischen Abgleich wird der neue Ventileinsatz mit dynamischer Durchflussregelung auf die erforderliche Wassermenge in Abhängigkeit der Heizkörperleistung und Systemtemperaturen eingestellt. Das Ventil begrenzt dann den maximalen Durchfluss. Dadurch erhalten alle Heizkörper die voreingestellte Wassermenge, unabhängig von den üblichen Differenzdruckschwankungen, die im Verteilnetz entstehen, wenn andere Bewohner ihre Heizungen auf- oder zudrehen.
Beim „Wowi-Ventil“ sind Differenzdruckregler zum Abgleich der einzelnen Stränge meist überflüssig. Zudem entfällt die individuelle, differenzdruckabhängige Ermittlung der Einstellwerte der einzelnen Heizkörperventile.