Generation Stadt – Urbanität ohne Konzept?
Städte in Deutschland und in den europäischen Nachbarländern verändern sich zurzeit dramatisch. Verantwortlich sind die Einflussgrößen Demografie, Energie und Mobilität. Aber wie? Wie müssen sich Infrastruktur und Städtebau verändern, damit Städte und ihre Quartiere den Anforderungen und Wünschen der Menschen gerecht werden, die jetzt in die Städte drängen?
Die Lösungsansätze der Städte unterscheiden sich zum Teil eklatant. Die gemeinsamen Fragen lauten: Wie lässt sich das soziale und gesellschaftliche Miteinander gerecht organisieren? Wie entstehen sozial und wirtschaftlich heterogen gemischte Stadtviertel und Quartiere mit Identität und Identifikation, gepaart mit gestalterischem Anspruch? Und wie bewahrt man die bestehenden zentralen Quartiere vor Gentrifizierung? Kurz: Wie sieht die unmittelbare Zukunft unserer Städte in Deutschland aus?
Die Bauwelt diskutiert diese Fragen am 6. und 7. November im Kino International in Berlin mit Architekten, Stadtplanern, Soziologen, den verantwortlichen Leitern der Stadtplanungsämter, Filmschaffenden und Journalisten. Der Veranstalter stellt Positionen und Projekte der privat finanzierten wie der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft gegenüber und fragt nach den jeweiligen Qualitäten. Die neuesten Planungen aus Köln, Hamburg, Stuttgart und Berlin werden kontrovers beleuchtet – sowohl aus Planer- und Architekten-Perspektive als auch aus der Sicht der Projektentwickler. Und mit herausragenden internationalen Quartiersbeispielen aus Zürich und Wien verglichen.
Nähere Informationen und Anmeldung zum Kongress gibt es unter www.bauwelt.de/kongress