Gläserne Schönheitskur
Wer kennt das nicht: Beige, rötliche oder bläuliche Kacheln an den Wänden, aufgepeppt mit floralen Mustern, ebenso „hübsche“ sanitäre Einrichtungen und eine Dusche mit angelaufenen Plexiglastüren: So sahen und sehen viele ältere Badezimmer auch heute noch aus. Doch es geht viel besser: Neben etwas frischer Farbe, ein paar neuen Möbeln und – etwas aufwändiger – neuen Kacheln sowie zeitgemäßer Sanitäreinrichtung, kann der gezielte Einsatz von Glas für echten Wellness-Genuss im heimischen Bad sorgen.
Den Anfang der gläsernen Schönheitskur für das Badezimmer macht üblicherweise die Dusche: „Glastrennwände – geschlossen oder frei im Raum stehend – lassen den Raum groß und luftig erscheinen“, so Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF). Weiter geht es mit dem Spiegel: War er früher eher zu klein, um sich zu zweit für den Tag zu richten, sind heute große, gerne auch sehr breite Spiegel gefragt, die Platz für jede Schlafmütze im Raum bieten.
Auch maßgefertigte und dank des fugenfreien Materials besonders hygienische Wandverkleidungen aus Glas, die üblicherweise aus rückseitig lackiertem oder emailliertem Einscheiben-Sicherheitsglas gefertigt werden, peppen das Badezimmer auf. Sie können sogar auf die alten Fliesen geklebt werden – das aufwändige und mit viel Schmutz verbundene Abschlagen der alten Fliesen entfällt also. Sanitärmöbel können dann ganz normal auf das Glas an die Wand montiert werden.
Wer noch mehr Individualität wünscht, kann stattdessen auch die alten Kacheln abschlagen und gläserne Fliesen bei der Modernisierung verwenden.