Heizhaus für die Wärmeversorgung
Mit der Heizikone wurde auf dem B&O Parkgelände in Bad Aibling eine zukunftsfähige Lösung für die Wärmeversorgung vorgestellt: der regenerative Brennstoff Holz als eine wirtschaftliche Heizalternative für Industrie und Wohngebiete. Mit einer Außenabmessung von 8 x 8 m und einer komplett geschlossenen Holzoberfläche aus dicht aneinandergereihten Lärchenschindeln setzte Architekt Matteo Thun das Thema Biomasse auch optisch um. „Wir wollten kein technisches Gebäude gestalten, sondern eine Form finden, die an eine Kirche oder Kapelle erinnert“, erläuterte Matteo Thun. Das Heizhaus eignet sich als schöne und zugleich effiziente Lösung zur Wärmeversorgung aus Biomasse für Kommunen und die Wohnungswirtschaft. Brennmaterial ist Waldrestholz aus der Region in Form von technisch getrockneten Holzhackschnitzeln, so genannten flokets®. Mit der überschüssigen Abwärme regionaler Biogasanlagen wird der Wassergehalt der Holzhackschnitzel auf weniger als 15 % reduziert. Dies führt zu einer Steigerung des Heizwerts um mindestens ein Viertel gegenüber nicht getrocknetem Holz. Bei sachgemäßer Lagerung können gleichzeitig Sporenbildung, Bakterienwachstum und Fäulnis verhindert werden, Emissionen, Ruß und Asche werden wesentlich reduziert: ein Schutz für Wald und Umwelt. Der ganzheitliche Ansatz folgt dem TripleZero-Prinzip: kein CO² durch die klimaneutrale Verbrennung von Naturmaterial, kein Transport durch die Nutzung heimischer Restholzvorkommen, kein Abfall für eine rückstandslose Verbrennung der Biomasse mit minimalen Emissionen dank moderns-ter Filtertechnologie.
Informationen unter:www.heizikone.com
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