„Smart Kitas“
Landauf, landab investieren Kommunen in Bildungseinrichtungen, um ihrem gesetzlichen Auftrag einer umfassenden Kinderbetreuung gerecht zu werden. München etwa hat für die Jahre 2015 bis 2019 insgesamt 1,4 Mrd. € für den Bau von Schulen und Kindertagesstätten in den Haushalt gestellt.
Die Baubranche kommt dieser Nachfrage mit herkömmlichen Methoden kaum mehr hinterher. In einer Umfrage von Horváth & Partners berichten mehr als 80 % der Führungskräfte aus Privatwirtschaft und Kommunen von Bauverzögerungen bei von ihnen betreuten Projekten im Bildungsbereich. Im Auftrag des Modulbauers Algeco hatte die Unternehmensberatung gut 100 Entscheider aus der Immobilienbranche befragt.
Qualitativ hochwertige modulare Gebäude mit sicherem Kostenrahmen bieten sich daher an. „Bereits acht bis zwölf Wochen nach Baubeginn übergeben wir mobile Immobilien, individuell geplant und smart gebaut“, erklärt Algeco-Geschäftsführer Stefan Harder. Das Unternehmen hat beispielsweise für die niedersächsische Stadt Scheeßel eine Kindertagesstätte um Räume für zwei weitere Kindergruppen erweitert.
Der zuständige kommunale Fachbereichsleiter lobt dabei neben der kurzen Bauphase die ansprechende Architektur verbunden mit einer zukunftsfähigen technologischen Ausstattung und der flexiblen Gestaltung. „Smart Kitas“ können je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden, umgebaut oder an anderem Ort neu aufgebaut oder umgenutzt werden.