Aareon bleibt auf der Erfolgsspur und setzt Wachstumskurs fort

Aareon (www.aareon.de) hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2021 Umsatz und Adjusted EBITDA trotz anhaltender Belastungen durch die Covid-19-Pandemie gesteigert. Im Zuge des forcierten anorganischen Wachstums wurden sechs Unternehmen übernommen.

„Auch im zweiten durch die Covid-19-Pandemie geprägten Geschäftsjahr haben wir unsere Strategie erfolgreich umgesetzt und sind weiter gewachsen“, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred Alflen. „Das spiegelt erneut die Robustheit unseres Geschäftsmodells wider. Gleichzeitig haben wir in den Ausbau unseres digitalen Produktportfolios investiert sowie in die Realisierung des im Jahr 2020 entwickelten Wertschöpfungsprogramms. Damit verfolgen wir das Ziel, Aareon bis 2025 zu einem Rule of 40-SaaS-Unternehmen mit einem hohen Anteil an wiederkehrenden Erlösen zu entwickeln.“

Die Kennzahl „Rule of 40“ nimmt die Summe aus Umsatzwachstum und (Adjusted) EBITDA-Marge in den Blick. Beträgt diese 40 % oder mehr, spricht man allgemein von einem attraktiven Wachstumsunternehmen. Im Jahr 2021 machte der Anteil der wiederkehrenden Erlöse 71 % am Konzernumsatz aus (Vorjahr: 67 %). Hierzu hat die Ausweitung des SaaS- bzw. Subskriptionsangebots beigetragen.

Die Aareon Gruppe ist auch anorganisch gewachsen und realisierte 2021 sechs Unternehmensübernahmen. „Neben dem organischen Wachstum ist das anorganische Wachstum durch M&A eine zentrale Säule unserer gesamten Wachstumsstrategie“, erläutert Dr. Alflen.

Der Wachstumskurs von Aareon zeigt sich auch bei der Anzahl der Mitarbeiter. Diese hat sich zum 31. Dezember 2021 deutlich auf 2.010  erhöht (Vorjahr: 1.795). Bei den internationalen Tochtergesellschaften sind 44 % der Mitarbeiter tätig (Vorjahr: 42 %).

Operatives Geschäft: Ausbau des Angebotsportfolios

Aareon hat 2021 weiter in den Ausbau ihres Angebotsportfolios Aareon Smart World investiert. Die Aareon Smart World ist ein digitales Ökosystem, das die relevanten Marktteilnehmer der Immobilienunternehmen vernetzt. Aareon stellt ihre ERP-Systeme sukzessive auf neue, cloudfähige Produktgenerationen um, die als Software as a Service angeboten werden. Zudem ermöglicht der Einsatz neuer Technologien, wie zum Beispiel Business Intelligence, die Entwicklung von weiteren, nutzerorientierten Funktionalitäten für die Kunden. Eine Vorreiterfunktion hat die im Jahr 2020 am Markt eingeführte neue ERP-Produktgeneration Wodis Yuneo, die 2021 weiter intensiv vermarktet wurde. Wodis Yuneo konnte auch im Wettbewerb „ERP-System des Jahres“ des Center for Enterprise Research in der Kategorie ERP-Architektur überzeugen.

In der Produktgruppe der digitalen Lösungen hat Aareon die Vermarktung neuer Produkte gestartet: Hierzu zählten PrediMa, eine KI-basierte Lösung für die vorausschauende Wartung von Immobilienbeständen, Digital Agency, eine Ende-zu-Ende-Lösung für den gesamten Mieterlebenszyklus, und AiBATROS® Energie- und CO2-Analyse für einen automatisierten energetischen Sanierungsprozess. Im Zuge der neuen EED-Anforderungen konnte Aareon ihren Kunden durch das Zusammenspiel der beiden Lösungen CRM-Portal und -App sowie Wechselmanagement aus der Aareon Smart World eine EED-konforme Anwendung für die neuen Informationspflichten der Immobilienwirtschaft gegenüber ihren Mietern anbieten.

Umsetzung des Wertschöpfungsprogramms gestartet

Das Wertschöpfungsprogramm, das zusammen mit den Anteilseignern Aareal Bank und Advent International entwickelt wurde, soll das Wachstum von Aareon beschleunigen. Ein Schwerpunkt der Realisierung im Jahr 2021 war der sukzessive Umstieg vom Lizenz- auf das SaaS-/Subskriptionsmodell. Ein weiteres zentrales Projekt war die Optimierung des Marktzugangs und der Marktorganisation (Go-to-Market), um neue Kunden zu gewinnen und neue Marktsegmente zu erschließen. Auf Basis der durchgeführten Ist-Analyse werden bereits Maßnahmen für eine verstärkte Automatisierung der Vermarktungsprozesse umgesetzt.

M&A: Sechs Unternehmen übernommen

Aareon hat 2021 sechs Unternehmen übernommen. In der DACH-Region hat Aareon ihr ERP-Produktportfolio durch die Akquisition der GAP-Group um das ERP-System immotion® erweitert und mit der Übernahme des PropTech wohnungshelden ihr Angebotsportfolio um eine weitere SaaS-Lösung für einen gesamten digitalen Vermietungsprozess ergänzt. Im britischen Markt hat Aareon mit drei Übernahmen (Arthur Online, Tilt, Fixflo) den Markt für kleine und mittelständische Unternehmen als neues Segment erschlossen. In den Niederlanden ist Aareon mit der Übernahme von Twinq, einem Anbieter von SaaS-Lösungen für die Verwaltung von Immobilieneigentum, nun auch im Marktsegment der WEG-Verwaltung vertreten.

Ausblick: Im Jahr 2025 Adjusted EBITDA von rund 155 Mio. € erwartet

Aareon wird auch mit dem neuen CEO Hartmut Thomsen, der zum 1. April von SAP zu Aareon wechselt, ihr Wachstum weiter beschleunigen. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet Aareon eine deutliche Steigerung des Umsatzes auf 305 bis 325 Mio. € (2021: 269 Mio. €). Das Adjusted EBITDA dürfte sich mit 73 bis 78 Mio. € weiter erhöhen (2021: 67 Mio. €). Die im zurückliegenden Jahr intensivierten M&A-Aktivitäten werden zudem mit Nachdruck fortgesetzt. Die Muttergesellschaft Aareal Bank plant, die für Zukäufe zur Verfügung gestellte Kreditlinie um weitere 100 Mio. € auf insgesamt 350 Mio. € bis 2024 auszuweiten. Denkbar ist zu einem späteren Zeitpunkt auch die Mobilisierung weiterer Fremdmittel von institutionellen Investoren oder Banken.

Mit Blick auf das Jahr 2025 hatte Aareon bislang eine Ergebnissteigerung auf 135 Mio. € Adjusted EBITDA geplant. Diese Prognose wird auf Basis der erfolgreichen Akquisitionen des vergangenen Jahres angehoben: Bis 2025 wird nun ein Adjusted EBITDA von rund 155 Mio. € erwartet, einschließlich eines Ergebnisbeitrags von rund 20 Mio. € aus den bereits im Jahr 2021 abgeschlossenen Akquisitionen. Hierin noch nicht enthalten ist der Ergebnisbeitrag weiterer zukünftiger M&A. Zum Wachstumskurs der Aareon Gruppe betont Dr. Alflen: „Mit den Investitionen in neue Produkte, in unser Wertschöpfungsprogramm und in das anorganische Wachstum (M&A) haben wir im vergangenen Jahr die Grundlage dafür gelegt, unser Wachstumstempo sowie die Profitabilität in 2022 und in den Folgejahren zu erhöhen und damit Mehrwerte für unsere Stakeholder zu schaffen.“

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