„Agil agieren“: Nachhaltige Investitionsstrategie der Neue Lübecker bewährt sich

Die Neue Lübecker (NL, www.neueluebecker.de) steigerte auch 2022 ihr Investitionsvolumen. Satte 7 % mehr investierte sie mit insgesamt 75,52 Mio. € in ihren Wohnungsbestand. Davon sind 33,31 Mio. Euro in die Instandhaltung geflossen, 10,76 Mio. Euro in Modernisierungsmaßnahmen und 31,42 Mio. Euro in den Neubau. Damit sorgt die Genossenschaft weiter für energieeffizienten hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum an 36 Standorten.

Die Neue Lübecker hat ihre wirtschaftliche Stabilität auch 2022 erhalten können. Keine leichte Aufgabe bei den verschlechterten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. „2023 stellen wir 245 Wohnungen fertig. Im letzten Jahr sind jedoch die Zinsen und Baukosten weiter gestiegen sowie wichtige Förderungen weggefallen. Das hat die Investitionskosten zusätzlich in die Höhe getrieben. Dank unserer breiten Spreizung der Mieten von günstigeren Mieten in den gut instand gehaltenen Gebäuden über moderate Modernisierungsmieten in den modernisierten Gebäuden bis zu baukostenbedingt höheren Preisen im Neubau lag die Durchschnittskaltmiete für die Wohnungen 2022 bei 7,25 €/m²“, sagt Vorstandsvorsitzender Marcel Sonntag.

Aus diesem Grund setzt die NL weiterhin verstärkt ihren Fokus auf die Instandhaltung und die Modernisierung ihrer Wohngebäude. „In Zukunft werden wir uns noch stärker auf den Bestand konzentrieren. Denn nur so können wir das Ziel erreichen, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben. Das bedeutet konkret den CO2-Ausstoß auf ein Drittel zu minimieren, um auf jährlich unter 13 kg pro qm/ Wohnfläche zu kommen, erläutert Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der NL.

Im Quartier Wentorf wurde die im Jahr 2020 begonnene Großmodernisierung weiter fortgeführt. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2026 sollen insgesamt 126 Wohnungen in 8 Gebäuden modernisiert und energetisch auf den neusten Stand gebracht worden sein. Des Weiteren modernisierte die Genossenschaft in Kaltenkirchen, Schwarzenbek, Großhansdorf und Trittau ihren Bestand.

Hohe Investitionen in Instandhaltungen, Modernisierungen und Neubauten kommen unmittelbar den Mitgliedern zugute und sichern die Zukunft. „2022 war ein intensives Jahr mit einem stabilen Ergebnis. Die Eigenkapitalquote konnten wir planmäßig leicht steigern, auf jetzt 38,4 Prozent,“ fügt Sonntag hinzu.

Im vergangenen Jahr war es der NL außerdem noch möglich alle Vorhaben, die sie angefangen hatte, gut zu Ende zu führen. Aber während des Jahres haben sich die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau stark verschlechtert. „Deshalb gibt es einige Vorhaben, die wir nach hinten verschoben haben. Hier warten wir ab, ob es neue Förderungen gibt und die Baukosten sinken. Oder wir planen neu mit mehr Wohnfläche, damit die Projekte wirtschaftlich realisierbar und die Mieten bezahlbar sind“, erklärt Uwe Heimbürge und fügt hinzu: „In diesen Zeiten muss man flexibel agieren, um wirtschaftlich stabil zu bleiben.“

Die Mitgliedervertreter der Wohnungsbaugenossenschaft haben in der jährlich stattfindenden Vertreterversammlung den Jahresüberschuss mit 12,1 Mio. € festgestellt und davon 9,8 Mio. € zur Eigenkapitalbildung für die kommenden Investitionen in die Rücklage überwiesen. Der verbleibende Gewinn in Höhe von 2,3 Mio. € wird auf Beschluss der Vertreter an die über 18.500 Mitglieder als Dividende ausgeschüttet, so dass diese dadurch auch direkt an der guten Entwicklung der Genossenschaft beteiligt werden.

Das Miteinander sowie die offene und transparente Kommunikation mit den Mitgliedern liegen der NL sehr am Herzen. Aus diesem Grund investiert die Wohnungsbaugenossenschaft fortlaufend in den Mitgliederservice. „Erreichbarkeit ist das A und O. Wir bieten unseren Mitgliedern eine breite Palette an Kommunikationskanälen. Mit dem Telefon lässt sich eben nicht nur telefonieren, sondern dank unserer Mieter-App nun auch eine Vielzahl an spezifischen Anliegen einfach selbst erledigen,“ sagt Marcel Sonntag. „Das ist das Wesen der Genossenschaft: Volle Transparenz und volles Engagement für unsere Mitglieder.“

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