Mülheimer Wohnungsbau bekennt sich zum mobilen Arbeiten, „jetzt und in Zukunft“
26.08.2021Im Wettbewerb um Arbeitskräfte positioniert sich die Mülheimer Wohnungsbau (MWB, www.mwb.info) als zukunftsorientierte Arbeitgeberin. Die kommissarische Personalchefin der Wohnungsbaugenossenschaft Mareike Haase sagt: „Die neue Flexibilität, die die Coronapandemie in die Arbeitswelt gebracht hat, werden wir beibehalten. Wir werden sie sogar ausbauen und daraus Stärke ziehen. Wir bekennen uns zum mobilen Arbeiten, jetzt und in Zukunft.“
David Binder, Loretta Guadagnato und Nora Schroers sind stolz. Denn die drei jungen Menschen haben ihre Ausbildung bei der MWB erfolgreich abgeschlossen und sind nun frisch gebackene Immobilienkaufleute. Dass sie übernommen wurden, freut sie. Doch Nora Schroers betont: „Es geht nicht einfach nur um berufliche Sicherheit. Die Genossenschaft ist ein verlässlicher Arbeitgeber, der wächst und sich weiterentwickelt und dadurch neue Chancen bietet.“ Insbesondere die zeitgemäße Arbeitsorganisation sieht sie als großen Pluspunkt: „Bei der MWB gibt es flexible Arbeitszeiten, junge Familien werden unterstützt, Angebote zur Fort- und Weiterbildung können in den Arbeitsalltag integriert werden. Dadurch habe ich jetzt das Gefühl, dass nach der Ausbildung nicht ‚Schluss‘ ist, sondern dass mir viele Wege offenstehen.“
Mit der Coronapandemie war für die Arbeitgeber in Deutschland eine besondere Form der Flexibilität notwendig geworden, über die derzeit eine gesellschaftliche Debatte entbrennt: Die einen wollen das Angebot zum Homeoffice oder zum sogenannten Mobilen Arbeiten aufrechterhalten, andere möchten so schnell wie möglich wieder alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro sehen. Bei der MWB will man die gewonnene Flexibilität unbedingt aufrechterhalten.
„Das geht nicht in allen Berufsgruppen gleichermaßen, aber es geht in vielen Bereichen“, sagt die kommissarische Personalchefin Haase. „Wir sehen da kein Problem, denn Leistung muss eben zuhause genau wie im Büro erbracht werden. Wir haben die technischen Möglichkeiten und wir haben das Know-How aufgebaut. Das Rad der Zeit wollen wir nicht wieder zurückdrehen.“
Bei der Genossenschaft arbeiten heute nahezu 110 Menschen und damit etwa doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Mareike Haase erläutert: „Wir sind eine Wohnungsgenossenschaft mit eigener Planungsabteilung, schon das allein macht uns zu etwas Besonderem. Dann haben wir noch weitere Geschäftsbereiche aufgebaut. Allein die Fremdverwaltung betreut heute mehr als 3.500 Wohnungen anderer Eigentümer, und auch als Immobilienmakler sind wir tätig. Und schließlich sind auch neue Jobs in unserem Handwerkerteam und beim Kundenservice entstanden.“
Das führt auch dazu, dass die MWB als Arbeitgeber auf Nachwuchs sowie auf Fachkräfte angewiesen ist. Die Personalchefin zählt auf: „Für Neubau und Modernisierung benötigen wir Architekten und erfahrene Bauingenieure. Für das Rechnungswesen wiederum suchen wir nach spezialisierten Immobilienkaufleuten. Auch für das Handwerksteam wird immer wieder einmal Verstärkung gebraucht.“ Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Arbeiten von Zuhause, Unterstützung für werdende oder junge Eltern sowie Aufstiegs- und Entwicklungschancen sind unverzichtbar, um kompetente Arbeitskräfte zu überzeugen.
Den Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet sieht man bei der MWB grundsätzlich in einem guten Licht: „Ein Ballungsraum mit so vielen Hochschulen und Universitäten und so vielen erfolgreichen Unternehmen bietet uns grundsätzlich ein gutes Angebot an Arbeitskräften“, sagt Haase. „Trotzdem müssen wir auch erklären können, warum man sich für uns entscheiden soll.“ Gerade bei Bauingenieuren und Architekten spürt die MWB den Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern.
Sich für die MWB entscheiden, das würden David Binder, Loretta Guadagnato und Nora Schroers auch beim zweiten Mal wieder. Schon konnten die drei ehemaligen Auszubildenden die nächste Generation künftiger Immobilienkaufleute begrüßen, die jetzt bei der MWB in das Berufsleben starten.