Nachhaltigkeit wird großgeschrieben: Neue Lübecker investierte mit gutem Gewissen

Blicken zufrieden auf den Geschäftsverlauf zurück: Marcel Sonntag (links) und Dr. Uwe Heimbürge.

Foto: NEUE LÜBECKER

Blicken zufrieden auf den Geschäftsverlauf zurück: Marcel Sonntag (links) und Dr. Uwe Heimbürge.
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Die Neue Lübecker (www.neueluebecker.de) investierte im vergangenen Jahr 70,48 Mio. € in ihren Wohnungsbestand. Das ist ein ähnlich hohes Niveau wie 2020. Davon sind 30,8 Mio. Euro in die Instandhaltung geflossen, 14 Mio. Euro in Modernisierungsmaßnahmen und 25,7 Mio.Euro in den Neubau. Damit sorgt die Genossenschaft weiter für energieeffizienten hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum an 36 Standorten.

Die Neue Lübecker hat ihre wirtschaftliche Stabilität eigenen Angaben zufolge auch im Jahr 2021 weiter ausgebaut. „Dahinter steckt eine enorme Teamleistung – gerade unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie“, betont Vorstandsvorsitzender Marcel Sonntag. Insofern sei 2021 ein intensives Jahr mit einem guten Ergebnis, das die wirtschaftliche Stabilität der Genossenschaft weiterhin sichere. „Auch die Eigenkapitalquote konnten wir planmäßig leicht steigern, auf jetzt 37,7 Prozent.“

Dabei liegt der Schwerpunkt der Investitionen auf der Instandhaltung und der Modernisierung der Wohnungsbestände. Ein weiterer Fokus der Investitionstätigkeit richtet sich auf den Ersatzneubau von nicht modernisierungsfähigen Gebäuden oder die Aufstockung von bestehenden Gebäuden. „Auch in Zukunft wollen wir alles tun, damit die Wohnungen, Gebäude und Quartiere für unsere Mitglieder attraktiv und lebenswert sind und ein echtes Zuhause bieten“, so der technische Vorstand, Dr. Uwe Heimbürge. „Neubau ist dabei im Wesentlichen Ersatzneubau für nicht mehr modernisierungsfähige Gebäude. Bei den Modernisierungsvorhaben spielt die energetische Modernisierung eine wesentliche Rolle.“

„122 Wohnungen sind 2021 energetisch modernisiert worden, u.a. in Wentorf, Großhansdorf, Lübeck sowie Trittau und Elmshorn. Unsere Verantwortung ist es, unseren Wohnungsbestand für die nachfolgenden Generationen weiterzuentwickeln, sodass sich die Mitglieder dort wohlfühlen. Deshalb legen wir so großen Wert auf die Instandhaltung und Modernisierung,“ ergänzt Heimbrügge. „2023 werden drei Neubauprojekte fertiggestellt und somit 245 Wohnungen in Ahrensburg, Neustadt sowie Norderstedt bezugsfertig.“

In den letzten zwei Jahren wurde die Vertreterversammlung coronabedingt jeweils im schriftlichen Verfahren durchgeführt. Nun gab es wieder die Möglichkeit gemeinsam mit den Mitgliedervertretern die Versammlung als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Im Ergebnis hat die Vertreterversammlung beschlossen, den Jahresüberschuss mit 12,575 Mio. € festzustellen und davon 10,5 Mio. € zur Eigenkapitalbildung für die kommenden Investitionen in die Rücklage einzustellen. Der verbleibende Gewinn in Höhe von 2,08 Mio. € wird auf Beschluss der Vertreter an die über 18.500 Mitglieder als Dividende ausgeschüttet, sodass diese dadurch auch direkt an der guten Entwicklung der Genossenschaft beteiligt werden.

„In die Instandhaltung und die Werterhaltung unserer Gebäude investieren wir seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau und das deutlich über dem Branchendurchschnitt,“ erläutert Vorstandschef Marcel Sonntag. „Es geht uns darum, eine breite Spreizung der Mieten zu erzielen: von günstigen Mieten in den instand gehaltenen Gebäuden über moderate Modernisierungsmieten in den modernisierten Gebäuden bis zu baukostenbedingt höheren Preisen im Neubau“, fügt Sonntag hinzu und verweist dabei auf die durchschnittliche Gesamtmiete der Neue Lübecker in 2021, die bei 7,09 €/m² lag. Ein erheblicher Teil der Wohnungen befindet sich auf dem Niveau der Miete an geförderten Wohnungen oder darunter. So liegen aktuell ungefähr 20 % der Wohnungen bei oder unter 6 €/m². Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag für die Wohnraumversorgung von Mitgliedern mit geringeren Einkommen.

Darüber hinaus investiert die Genossenschaft fortlaufend in den Mitgliederservice, so gibt es seit Mai 2022 eine NL-App für ihre Mitglieder. Die offene und transparente Kommunikation mit den Mitgliedern ist der NL ein wichtiges Anliegen. „Unsere vielen Kommunikationskanäle haben es uns ermöglicht, gerade in dieser schwierigen Zeit der Kontaktbeschränkungen, für unsere Mitglieder und ihre Belange erreichbar zu sein“, sagt Marcel Sonntag. „Das ist das Wesen der Genossenschaft: Volle Transparenz und volles Engagement für unsere Mitglieder.“

Mit 15.566 Wohnungen und 18.540 Mitgliedern ist die Neue Lübecker eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften Norddeutschlands.

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