Politischer Irrsinn durch unverantwortliches Handeln: BFW Nord kritisiert Entscheidung zum Wachstumschancengesetz

Der Vermittlungsausschuss des Bundestages hat keine Einigung zum Wachstumschancengesetz erzielt. Damit liegt auch die geplante degressive AfA für den Wohnungsbau weiter auf Eis. In den Augen des Landesverbands Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) ist das politischer Irrsinn.  

Der BFW Landesverband Nord vertritt die mittelständische private Wohnungswirtschaft in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. „Es wird Zeit, dass die handelnden Politiker aller Parteien endlich Verantwortung übernehmen und zum Wohle des Landes agieren. Hier darf es nicht um parteipolitische Eitelkeiten gehen, denn die Lage ist sehr ernst: Die Wirtschaftsleistung ist insgesamt schwach, die Wohnungs- und Bauwirtschaft liegt am Boden. Unsere Mitgliedsunternehmen warten verzweifelt auf die Einführung der degressiven AfA. Denn diese könnte die finanzielle Mehrbelastung durch die gestiegenen Zinsen und die hohen Baukosten zumindest ansatzweise ausgleichen und den Bau von frei finanzierten Mietwohnungen wieder ankurbeln, der nahezu vollständig zum Stillstand gekommen ist“, sagt Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord.

„Es ist politischer Irrsinn, die degressive AfA noch weiter hinauszuzögern. Das blockiert massiv Entwicklungsperspektiven und Wachstumsimpulse auf breiter Front. Hier hätten die verantwortlichen Verhandlungsparteien zwingend einen Kompromiss finden müssen. Für die Menschen, die Mietwohnraum suchen, ist das ein Schlag ins Gesicht. Und für die Wohnungs- und Bauwirtschaft ist die erneute Verzögerung fatal."

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