Wettbewerb „Energieeffizienteste Städte 2023“: Ostdeutschland ist Spitzenreiter

Welche Stadt in Deutschland einen besonders energieeffizienten Gebäudebestand hat, zeigt seit drei Jahren das Ranking der „Energieeffizientesten Städte Deutschlands“. Die Schirmherrschaft für die Auszeichnung übernimmt Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Initiator ist der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle  (BuVEG).

Die Stadt Leipzig belegt für das Jahr 2023 den ersten Platz unter den besten 50 Städten, es folgen Dresden (2. Platz) und Chemnitz (3. Platz). In den Vorjahren führten Potsdam (2022) und Offenbach am Main (2021) die Rangliste an.

Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im BMWK: „Deutschland verbraucht derzeit mehr als ein Drittel seiner gesamten Endenergie für Gebäude. Damit wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen, müssen wir den Energieverbrauch des Gebäudebestands konsequent senken. Energetische Sanierungen sind hier das Mittel der Wahl. Energieeffiziente Gebäude senken die Energiekosten und tragen somit wesentlich zur finanziellen Entlastung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort bei. Gleichzeitig liefern sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Den energieeffizientesten Gebäudebestand weisen in diesem Jahr mit Leipzig, Dresden und Chemnitz drei Städte aus Ostdeutschland auf. Sie haben damit nicht nur einen bedeutsamen Standortvorteil, sondern sind Vorbild für ganz Deutschland“.

BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs: „Die Sanierungsquote in Deutschland liegt bei unter einem Prozent, und die Tendenz ist stark rückläufig. Das ist alarmierend und es besteht dringender Handlungsbedarf. Dabei lohnt sich eine energetische Sanierung für Immobilieneigentümer, denn sie steigert nachgewiesenermaßen den Wert des Hauses und senkt erheblich die laufenden Kosten. Wichtig für Sanierungswillige ist, dass auch die Förderung verlässlich, ausreichend und einfach ausgestaltet wird.“

Zur Rangliste: www.buveg.de

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