Aktives Beleihungsmanagement
Es gibt auch im 21.Jahrhundert noch weiße Flecken auf der wohnungswirtschaftlichen IT-Landkarte. Ein solch weißer IT-Fleck ist das Thema Beleihungs-/Sicherheitenmanagement: Keines der am Markt verfügbaren wohnungswirtschaftlichen Standard-Systeme enthält für dieses Problem eine vollständige Lösung. Das heißt: Karteikarten und Akten ggf. auch einfache Excellisten sind die üblichen Arbeitsmittel.
Warum ist das so?
Vielleicht deshalb, weil das Thema vergleichsweise komplex ist. Die wohnungswirtschaftlichen Standard-Systeme basieren im Regelfall auf strikt hierarchischen Datenstrukturen. Zum Beispiel: Unternehmen – Wirtschaftseinheit (WI) – Mieteinheit (ME) – Mieter usw. Beim Sicherheitenmanagement sind die Beziehungsverhältnisse durchgehend komplexer: Anstelle von Datenhierarchien stößt man sehr schnell auf allgemeine Strukturen, bei denen „alles mit allem“ zusammenhängen kann (sog. n:m-Beziehungen).
Beispiel: Eine Grundschuld kann mehrere Kredite besichern, ein Kredit kann durch mehrere...