Budgetschonend: Natürlich gewachsene Mauern
Wird gerade bei kommunalen „Pflicht-Projekten” wie Bildungseinrichtungen der Ruf nach wirtschaftlicher Umsetzung laut, müssen Architekten nicht unbedingt Kompromisse in Sachen Bauwerksqualität eingehen. Schanz Architekten BDA verwenden etwa gerne den Baustoff Holz – in reinen Holzbauten ebenso wie in Hybridkonstruktionen.
Und immer öfter spielen dabei die multifunktionalen Brettsperrholzbauteile der Firma Lignotrend eine tragende Rolle. Warum? Es gibt einige Gründe: Die Planer lösen mit den Elementen gleich mehrere Anforderungen auf einmal, haben die Möglichkeit, auch vermeintlich unwirtschaftliche Architektur kosteneffizient umzusetzen, erzielen schnelleren Baufortschritt und sparen Ausgaben, die bei anderen Bauweisen zwangsweise anfallen würden, von Anfang an ein.
Die Liste der Kriterien, mit denen die multifunktionalen Brettsperrholzbauteile punkten, ist lang: Sie meistern ohne Mühen auch das Überbrücken großer Spannweiten und sehen dabei mit ihren edlen Echtholzoberflächen auch noch gut aus. Als formstabile Gesamtpakete vereinen sie Statik, endfertige Holzansicht und Raumakustik in einem und sind zertifiziert baubiologisch einwandfrei. Sie garantieren Brand-, Wärme- und Schallschutz. Akustikabsorption oder Elektroleitungen können bereits im Werk in die Elemente integriert werden. Bei Objekten mit hoher Deckenhöhe macht sich diese Produktionsweise wirtschaftlich noch deutlicher bemerkbar, denn aufwändige Über-Kopf-Arbeiten und teure Montage-Gerüste werden überflüssig.
Aussegnungshalle Lottstetten: Von Multifunktion profitiert
Die Vorteile der multifunktionalen Lignotrend-Bauteile nutzte der Architekt Peter Schanz etwa beim Bau der Aussegnungshalle in Lottstetten. Ein konkav gewölbtes Pult-Dach überspannt das ovale 220 m2 große Auditorium und bietet rund 100 Trauergästen Platz. Die Dachfläche steigt dabei von circa vier auf sieben Meter an.
Kita Hohentengen: Klug kalkuliert
In Hohentengen gelang es, einen fünfgruppig geplanten Kindergarten durch kluge Kalkulation besonders wirtschaftlich zu realisieren. Der L-förmige Neubau wurde in Hybridbauweise errichtet. Aufzugsschacht, Treppen, Nasszellen sowie die als Halbrund betonierte „Schmutzschleuse“ für Kinderwagen und nasse Regenkleidung wurden in Stahlbeton ausgeführt, die aufgehenden Wände hingegen in herkömmlicher Holzrahmenbauweise erstellt. Bei den teilweise über 7,5 m frei spannenden Decken und begehbaren Flachdachkonstruktionen setzen die Architekten j die tragenden Brettsperrholz-Rippenelemente LIGNO Rippe Q3 Akustik für die Geschossdecken sowie LIGNO Block Q3 Akustik als Dachelemente ein.