Dämmen muss „sexy“ werden…
Nürnberg war Ende Juni Schauplatz der Jahrestagung des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS). Rund 120 Teilnehmer beschäftigten sich schwerpunktmäßig mit der Strategie bis 2015, mit den politischen Rahmenbedingungen der Energiewende hierzulande und auf europäischer Ebene sowie mit technischen Themen aus den Gremien des Verbandes. Höhepunkt war die Präsentation des neuen „Energiesparkompasses 2012“. Der Bundesbauminister unterstrich dazu in seiner Rede: „Ohne WDVS keine Energiewende, denn im Gebäudebestand liegen nach wie vor die größten Chancen.“ Die Vorstellung des 60-Seiten-Werkes erntete bei den Mitgliedern des Fachverbands viel Beifall, denn darin wird durch Fachbeiträge namhafter Experten, aber auch durch Untersuchungen u.a. von Infratest Dimap die Branchensituation mit ihren Chancen analysiert und neutral bewertet. Dr. Andreas Enseling vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU) weist nach, dass und wie sich Effizienzmaßnahmen im Bestand rechnen. „Sachwert schlägt Geldwert“ heißt das Plädoyer von Prof. Max Otte (FH Worms) für den monetären Nutzen der energetischen Gebäudesanierung und für die „Energiesparrente“. Und Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW-Bank, erläutert den hohen volkswirtschaftlichen Nutzen durch energiesparende Modernisierungsmaßnahmen. Der Energiesparkompass liefert zudem konkrete Handlungsoptionen für Wohnungseigentümer, Vermieter und die Politik.
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