Dem Sanierungsstau auf der Spur
Betreiber von Liegenschaften tun gut daran, Gebäude und Anlagen baulich und technisch auf ihren Zustand hin bewerten zu lassen. So lassen sich finanzielle Überraschungen und Engpässe vermeiden. Erst die monetäre Bewertung von Mängeln und Schäden durch unabhängige Fachleute zeigt den wahren Sanierungsstau im Immobilienbestand.
Eigentümer und Betreiber sind sich oft nicht über den wahren Zustand der Gebäude im Klaren, beobachten die DEKRA-Sachverständigen. Dabei ist es bei öffentlichen Liegenschaften und umfangreichen Immobilienbeständen wichtig, nicht von hohen Sanierungsaufwendungen überrascht zu werden.
Für den Bewertungs-Check nehmen interdisziplinäre Experten-Teams die Immobilien unter die Lupe: Sie beurteilen bauliche Mängel, den Zustand der technischen Gebäudeausrüstung und Brandschutzeinrichtungen. Im Zuge dieser Zustandsfeststellung entsteht ein Bild der kurz-, mittel- und langfristigen Sanierungs- und Instandhaltungs-Aufwendungen. Dabei gilt: Sicherheitsrelevante Schäden und Mängel müssen sofort behoben werden. Bei technischen Anlagen erfährt der Betreiber zudem, mit welchen Sanierungskosten gemäß dem Lebenszyklus zu rechnen ist. Speziell bei Gebäuden ermöglicht eine objektive Zustandsbewertung die Entscheidung, ob in bestimmten Fällen ein Abriss der Sanierung vorzuziehen ist.