Energiewende im Haus
Bundesumweltminister Peter Altmaier informierte sich am Vaillant Group Standort Gelsenkirchen über Wege zur Beschleunigung der Energiewende im Gebäudebereich. „Der Gebäudesektor ist entscheidend für den Erfolg der eingeleiteten Energiewende, da hier mehr Energie verbraucht wird als im Bereich Verkehr oder Industrie“, betonte Dr. Carsten Voigtländer, Vorsitzender der Vaillant Group Geschäftsführung. „Technologien zur massiven Energieeinsparung und nachhaltigen Effizienzsteigerung in der Wärme und Stromversorgung stehen längst zur Verfügung. Hier liegt unsere größte Ressource. Die nun zu bewältigende Herausforderung besteht darin, die rund 15 Mio. veralteten Anlagen im Bestandsbau durch verfügbare Technologien zu ersetzen.“
Neben der Nutzung von Solarthermie und anderen Umweltenergien ist der verstärkte Ausbau der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung in den energiepolitischen Fokus gerückt. Einsatzmöglichkeiten sogenannter Mini-KWK-Anlagen, welche die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme vor Ort im Gebäude ermöglichen, standen im Mittelpunkt des Ministerbesuchs.
Die Technologie besitzt erhebliche Vorteile gegenüber der konventionellen Stromerzeugung im Kraftwerk. Denn im Schnitt 60 % der eingesetzten Energie werden dort in nicht genutzte Abwärme verwandelt. Mini-KWK-Anlagen hingegen koppeln die Strom- und Wärmeerzeugung am Ort des Verbrauchs. „Der Wirkungsgrad einer Mini-KWK-Anlage liegt bei rund 90 %, der eines durchschnittlichen Großkraftwerks bei unter 40 %“, so Voigtländer weiter.
Informationen unter www.vaillant-group.com