Entwicklung in ostdeutschen Städten
Im Rahmen einer Studie wurden die Entwicklungen der Bevölkerung und des Wohnungsbestandes in den Städten in Ostdeutschland analysiert. Die Untersuchung umfasst drei sehr unterschiedliche Entwicklungsphasen, die hier als Arbeitsergebnisse vorgestellt werden.
Die Untersuchungen der IÖR-Studie[1] haben gezeigt, dass die Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung in den Städten in den vergangenen zwölf Jahren sehr differenziert waren und nur schwer zu systematisieren sind. In Ostdeutschland insgesamt (ohne Berlin) betrug der Bevölkerungsrückgang zwischen 1995 und 1999 rund 1,6 %, stieg zwischen 2000 und 2003 auf 3,0 % und lag zwischen 2004 und 2007 in vergleichbarer Höhe bei 2,9 %. Von 1995 bis 2007 verloren die ostdeutschen Länder insgesamt über 1 Mio. Einwohner, das waren 7,5 %. Im Vergleich dazu hatten die Städte mit 20 000 und mehr Einwohnern im...