Gedämmte Pfettenkonstruktion
Keine böse Überraschung mehr beim Blower-Door-Test: Mit einer neuen Pfettendämmung aus EPS ermöglicht JOMA jetzt den wärmebrückenfreien Anschluss von Baukörper und Dachkonstruktion. Die Dämmung ist als zweiteiliges System mit Hakenfalz-Verbindung konzipiert und kann bei Steildächern ab einer Dachneigung von 5 Grad eingesetzt werden.
Beim Bau von Energiesparhäusern, Passiv- und Plusenergiehäusern hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan. Sämtliche relevanten Komponenten im und am Baukörper wurden weiterentwickelt und warten längst mit niedrigsten Wärmeleitzahlen auf. Nur beim Dachanschluss war es aufgrund der senkrechten Fuge zwischen Wand und Dämmplatte bis oben unters Dach bisher nicht möglich, das Verbundsystem fehlerfrei abzudichten. Basis für die Neuentwicklung ist die etwas veränderte Pfettenkonstruktion. Die Fußpfette wird nicht mehr plan auf das als Dampfsperre dienende abschließende Dichtband am Baukörper montiert, sondern mit Holzklötzen unterlegt. So kann von der Traufe her das Grundelement der Pfettendämmung untergeschoben werden. Auf der Dachinnenseite wird die Konstruktion mit dem Schließelement verhakt und geschlossen. Ein Hakenfalzsystem sorgt für einen dichten Abschluss.