BBB-Online Plus: Intelligenter Flurfunk

Rauchmelder lassen sich mit Funk vernetzen. So lässt sich der Alarm in gesamten Haus hören.

Die gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstung von Alt- und Neubauten mit Rauchwarnmeldern gemäß den Landesbauordnungen in den jeweiligen Bundesländern stellt für viele Wohnungsunternehmen eine enorme Investition und einen großen Zeitaufwand dar. Mit einer ausgereiften Projektierung, einem Installations- und Finanzierungs-Konzept, das Unternehmern eine langfristige Planungssicherheit gibt, wird die Umsetzung der Projekte zu einer nachhaltigen Modernisierungsmaßnahme.

Doch worauf sollten Eigentümer achten und wie können Sie die Spreu vom Weizen trennen bei den vielen Rauchwarnmelder-Angeboten, die es im Markt gibt?

Grundsätzlich dürfen nur Rauchwarnmelder vertrieben werden, die nach der Produkt­­norm DIN EN 14604 gepüft wurden und mit dem CE Zeichen versehen sind. Die DIN EN 14604 definiert Mindestanforderungen, die ein Rauchwarnmelder erfüllen muss. Demzufolge muss unter anderem ein Testknopf für Funktionstests vorhanden sein, die Alarmlautstärke 85 dB betragen und der Rauch muss von allen Seiten gleich gut in die Rauchkammer eindringen können.

Wer sich jedoch nicht mit Mittelmaß begnügen möchte, setzt darüber hinaus auf Merkmale, die Qualitäts-Produkte wie den Funk-Rauchwarnmelder FireAngel ST-630-DE eindeutig von den herkömmlichen Produkten im Markt abgrenzen.

Mit Sicherheit gut geprüft

Das unabhängige Prüfinstitut VdS (Verband der Sachversicherer) vergibt das VdS-Logo, das Funk-Rauchwarnmeldern ihre Funktionssicherheit bescheinigt. So werden die technischen Anforderungen in den produktspezifischen VdS-Richtlinien beschrieben und unterliegen auch nach der Prüfung verschiedenen Produktüberwachungsmaßnahmen, um den Qualitätsstandard der Produkte fortwährend zu sichern.

Die mit dem Qualitätszeichen „Q“ ausgezeichneten Funk-Rauchwarnmelder haben die härtesten, europaweiten Qualitätsprüfungen bestanden und stehen für maximale Alarmsicherheit zu Hause.  Der FireAngel ST-630-DE erfüllt alle Anforderungen der vfdb-Richtlinie 14-01 und wurde durch den VdS gemäß der VdS-Richtlinie 3131 zertifiziert. Funk-Rauchwarnmelder mit dem Q-Label entsprechen damit europäischen Qualitätsanforderungen, die über die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen hinausgehen. Dieses Prädikat gilt nur für 10-Jahres Rauchwarnmelder mit einer geprüften Langlebigkeit, geringeren Fehlalarmquote, höheren mechanischen Stabilität und integrierter 10-Jahres-Batterie.

Mit Sicherheit gut vernetzt

Die Funkvernetzung bietet überall dort Vorteile, wo Räume in einem Gebäude weiter auseinander liegen oder durch dicke Wände über Etagen getrennt sind.

So werden auch diejenigen Personen zuverlässig alarmiert, die sich gerade nicht in räumlicher Nähe aufhalten. Denn gerade bei weit entfernten Räumen, wie es z.B. bei Kellern und Dachböden der Fall ist, besteht die Gefahr, dass ein Alarm überhört werden kann. Bis zu 50 Rauchwarnmelder pro Gruppe können Sie mit dem W2-Funkmodul vernetzen, die Anzahl der Gruppen ist unbegrenzt.

Alle Funkmodule sollten mit einer Repeater-Funktion ausgestattet sein, so dass der Alarm von Melder zu Melder sicher weitergeleitet wird. Hierdurch wird ein Höchstmaß an Sicherheit erzielt, da im Brandfall eine flächendeckende Alarmierung gewährleistet ist. Ertönt ein Alarm im Netzwerk, dann können Sie mit der Stummschaltung eines beliebigen Funk-Rauchwarnmelders den Standort des alarmauslösenden Melders einfach lokalisieren, denn nur der ausgelöste Melder im Netzwerk bleibt weiterhin aktiv. Gerade in größeren Wohnkomplexen eine wichtige Funktion, um den Gefahrenort eindeutig zu benennen.

Mit Sicherheit funktionsreich

Auch das eingesetzte Detektionsverfahren liefert Wohnungseigentümern eindeutige Hinweise über Qualität und Sicherheit. Optische Detektionsverfahren erkennen Brandverläufe gut, sie funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Im Innern des Rauchmelders steckt die so genannte Rauchkammer in der sich ein Infrarot-Strahl als Sender befindet. Dieser ist so angeordnet, dass er nicht auf den Empfänger, eine Infrarot-Diode, trifft. Bei einem Feuer steigt der Rauch in die Messkammer auf, das Infrarot-Licht wird reflektiert und fällt auf den Empfänger. Der löst unmittelbar Alarm aus.

Im Gegensatz zum optischen Detektionsverfahren bieten Thermoptek-Melder jedoch ein weiteres Sicherheitsmerkmal. Der FireAngel ST-630-DE verfügt über zwei zusätzliche Thermosensoren, die auch die Temperaturveränderung im Blick haben. Sobald ein schneller Temperaturanstieg ermittelt wird, wird die Empfindlichkeit des Rauchwarnmelders nachgeführt, damit dieser im Brandfall in Sekundenschnelle auslöst. Das von Sprue patentierte Thermoptek-Verfahren ermöglicht so, dass ein einziger Melder schnell auf Schwelbrände und auf loderndes Feuer reagieren kann.

Clevere Funktionen wie ein auslesbarer Ereignisspeicher liefern Vermietern transparente Aussagen zur Funktionsfähigkeit des Rauchwarnmelders. Denn mittels eines optional erhältlichen Diagnosemoduls für den FireAngel ST-630-DE können mit einem Laptop die Parameter des Melders wie Grad der Verschmutzung, Zustand der Batterie etc., ausgelesen werden. Während sich die Rauchwarnmelder in erster Linie um die Mieter kümmern, nimmt eine Diagnostik-Funktion die Interessen der Vermieter wahr.

Mit Sicherheit clevere Helfer

Separate Funk-Lösungen wie ein Blitzlicht mit Vibrationskissen und eine Tiefton-Sirene schützen speziell Menschen mit einem höheren Gefährdungspotenzial wie Hörgeschädigte oder ältere Menschen. Denn herkömmliche akustische Rauchwarnmelder sind für Menschen mit Hörproblemen nicht anwendbar. Daher müssen im Brandfall zusätzlich geeignete optische Signale und ein Vibrationsalarm alarmieren. Die intensiven Niederfrequenztöne der Tiefton-Sirene eignen sich grundsätzlich als ergänzendes Warnsignal im Ernstfall für alle Personen.

Die Zusatzkomponenten können untereinander sowie mit dem FireAngel ST-630-DE per Funk vernetzt werden, was eine schnelle und einfache Installation ermöglicht. Wenn ein Rauchwarnmelder alarmiert, werden alle Rauchwarnmelder und die Zusatzkomponenten in der Gruppe per Funk angesteuert und ausgelöst. Über die Alarm–Stopp–Taste an jedem Rauchwarnmelder oder an den Zusatzkomponenten kann ein Alarm quittiert werden. Nur der alarmauslösende Rauchwarnmelder bleibt weiterhin aktiv und muss separat am Melder quittiert werden.

Die Tiefton-Sirene und das Blitzlicht mit Vibrationskissen sind ebenfalls mit einer Repeater-Funktion aus­­­­gestattet, so dass der Alarm im Netzwerk sicher weitergeleitet wird und ein engmaschiges Funknetzwerk ge­­schaffen wird. Somit lassen sich auch größere Reichweiten in einem Gebäude problemlos überbrücken.

Projektierung

Damit die Umsetzung des jeweiligen Brandschutz-Projektes zu einer kalkulierbaren Modernisierungsmaßnahme wird, übernehmen professionelle Brandschutzpartner in der Regel von der ersten Minute an die vollständige Projektplanung: von der Bedarfsermittlung, Kostenkalkulation über die Erstausstattung und den flächendeckenden Stör- und Bereitschaftsdienst durch geschulte Mitarbeiter. Dabei erfolgt die Installation und Wartung der Rauchwarnmelder gemäß der Anwendungsnorm DIN 14676, die detailliert die  Mindestanforderungen für die Planung, den Einbau, den Betrieb und die Instandhaltung von Rauchwarnmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung festlegt.

Da manche Großprojekte sehr schnell zu einer finanziellen Belastung werden können, hat sich in der Praxis ein Konzept bewährt, das eine echte Alternative zum Kauf darstellt, die Finanzierung über einen externen Leasing-Partner. Dies verschafft Partnern eine kostenschonende und vor allem langfristige Planungssicherheit.

Der Abschluss eines Leasing-Vertrages bringt Vorteile mit sich:

– Liquidiätsschonend und langfristige Planungssicherheit

– Individuelle, projektabhängige Rahmenbedingungen (z.B. jährliche Verlängerung) mit flexiblen Leasingraten

– Hoher Kosten-Nutzen Effekt, Investitionsfreiheit und branchenspezifische Abwicklungs­­vorteile.

Wirtschaftlichkeit, hohe An­­­wenderfreundlichkeit und Sicherheit stehen an erster Stelle, um den Schutz der Eigen­tümer und die Zufriedenheit der Mieter zu garantieren. Daher lohnt sich eine Investition in Qualität langfristig und lässt Mieter in der Nacht beruhigt schlafen.

Die Funkvernetzung bietet überall dort Vorteile, wo Räume in einem Gebäude weiter auseinander liegen oder durch dicke Wände über Etagen getrennt sind.

Separate Funk-Lösungen wie ein Blitzlicht mit Vibrationskissen und eine Tiefton-Sirene schützen speziell Menschen mit einem höheren Gefährdungspotenzial wie Hörgeschädigte oder ältere Menschen.

Zusatzinformationen zum Rauchmelder Fire Angel von Sprue Safety

Youtube Channel FireAngel Deutschland                                                                                    

Video Funkvernetzung


x

Thematisch passende Artikel:

Prädikat sicher FireAngel ST-620-DE

Die gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstung von Alt- und Neubauten mit Rauchwarnmeldern gemäß den Landesbauordnungen in den jeweiligen Bundesländern stellt für viele Wohnungsunternehmer eine enorme...

mehr
Ausgabe 12/2014

Sicherheit? Wird hier großgeschrieben!

Mittlerweile ist in Deutschland in 13 von 16 Bundesländern der Einbau von Rauchwarnmeldern für private Wohnräume gesetzlich vorgeschrieben. In fast allen Landesbauordnungen heißt es dazu...

mehr
Ausgabe 12/2010 Sicherheitssysteme

Per Funk vernetzt

Der Rauchwarnmelder Genius Hx sorgt mit zuverlässiger Detektion, sicherer Alarmierung und einer neuartigen Funktechnologie für Sicherheit in Haus und Wohnung. Sein frequenzoptimierter Signalton...

mehr
Ausgabe 03/2015

Mit den Augen hören

Mittlerweile gilt in 13 der 16 Bundesländer die Rauchwarnmelderpflicht für private Wohnräume. In immer mehr Wohnungen werden die kleinen Lebensretter installiert und warnen im Falle eines Brandes...

mehr
Ausgabe 12/2015 Gebäudetechnik

Rauchwarnmelder aus der Ferne prüfen

Damit Rauchwarnmelder im Brandfall be­­triebsbereit sind, müssen die Geräte nach der Anwendungsnorm für Rauchwarnmelder (DIN 14676) mindestens einmal jährlich überprüft werden. Bei klassischen...

mehr