Nur schwellenfei ist barrierefrei
Viele Bauträger, Planer, Ingenieure und Handwerker gehen davon aus, dass bis zu 2 cm hohe Türschwellen barrierefrei sind. „Das stimmt nicht“, macht jetzt Alumat-Frey deutlich. Eine Stellungnahme vom zuständigen Arbeitsausschuss der DIN 18040 im Deutschen Institut für Normung sorgte danach bereits vor geraumer Zeit für Klarheit: „Nur eine niveaugleiche, schwellenlose Ausbildung bei Außentüren, das heißt mit einer Schwellenhöhe von null Zentimetern, ist barrierefrei“, betont Firmengründer Harry Frey. Der Bau von bis zu 2 cm hohen Türschwellen sei nur ein Ausnahmefall, der sogar eine Begutachtung von einem Sachverständigen vor Ort erfordere. Trotzdem sind 2-cm-Schwellen selbst im Neubau Status quo. Die schwellenfreie Nachrüstung von Balkonen kostet etwa 8.000 €. Wenn lediglich die Türschwelle für einen niveaugleichen Übergang zum Balkon abgebaut werden muss, entstehen nach Aussagen der AKD ASEL Bau Management & Consulting aus Berlin Umbaukosten zwischen 1.150 und 2.000 € zzgl. MwSt. Schwellenfreie Außentüren im Neubau hingegen verursachen laut Frey kaum Mehrkosten, steigern allerdings den Wert eines Gebäudes aufgrund einer neuen Bedarfsentwicklung immens. Eine Lösung ist für ihn die schwellenlose Magnet-Doppeldichtung. Sie verhindere Sturz- und Haftungsrisiken und dichte offiziell geprüft und langzeiterprobt zuverlässig ab.
„Die demographische Entwicklung fordert eine neue Designqualität in der Architektur und bei den Normen“, unterstreicht Frey.