Stadtnah im Grünen wohnen
Wohnen in der Stadt ist stark nachgefragt, gerade in Metropolen wie Frankfurt am Main. Wer bezahlbare Wohnungen sucht, muss sich stadtauswärts, wie hier im Stadtteil Niederursel, orientieren.
Die Merton Wohnprojekt GmbH, Tochter der ABG Frankfurt Holding und der GEA Real Estate GmbH, punktet mit hochwertigem Wohnraum im Mertonviertel. Bis 1982 war ein Teil der Vereinigten Deutschen Metallwerke auf dem Areal im Stadtteil Heddernheim angesiedelt. GEA Real Estate, spezialisiert auf die Umwandlung von Konversionsflächen, übernahm die Neuentwicklung des 100 ha großen, einstigen Industriestandortes. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten mit Bodenaustausch entstand in Etappen ein modernes Quartier für Wohnen, Arbeit und Freizeit.
Schnell in der City
Das Viertel bietet hervorragende Anbindung an die Innenstadt, Einkaufsmöglichkeiten, Kindertagesstätten und Schulen in unmittelbarer Nähe sowie einen hohen Grünflächenanteil. Mit Auto oder Straßenbahn ist man in 15 bis 20 min in der City oder ebenso schnell im grünen Bad Homburg oder Oberursel. Über die nahe gelegene A 661 sind es nur 20 km bis zum Flughafen. Zahlreiche Firmen und Institutionen haben sich im Mertonviertel angesiedelt, unter anderem Fachbereiche der Goethe-Universität und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
Um die wachsende Nachfrage bedarfsgerecht zu decken, errichtete die Merton Wohnprojekt GmbH im gleichnamigen Viertel mehrere Mehrfamilienhäuser, darunter für fünf Mio. € 24 Wohneinheiten aus verfüllten Poroton-Ziegeln. An solch ein Gebäude werden viele Anforderungen gestellt: hoher Schallschutz, sichere Statik, lange Standzeit, niedriger Wartungsaufwand, gute Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Die Wienerberger Baustofflösungen tragen ihren Teil dazu bei: Massive Gebäude aus Ziegeln sind äußerst wertstabil. Die Produkte sind wirtschaftlich in der Verarbeitung und die hochwärmedämmende Gebäudehülle hilft heute und in Zukunft Energiekosten niedrig zu halten.
Damit bietet der Investor vor allem jungen Familien mit Kindern eine Alternative zur Abwanderung. „Die Bewohner legen Wert auf geringe Energiekosten, Privatsphäre und Familienfreundlichkeit – das können wir mit hochwärmedämmenden massiven Wandbildnern realisieren“, erläutert Frank Junker, Vorsitzender der ABG Frankfurt Holding.
Hochwertige Details
Die 24 Wohneinheiten sind zwischen 84 und 125 m² groß. Jede verfügt über einen eigenen Freisitz. Das Angebot reicht von der Drei-Zimmer-Wohnung für Paare bis zur großzügigen 125-m²-Wohnung mit fünf Räumen für Familien mit Kindern. Die Grundrisse sind schallschutzoptimiert geplant, also laute und leise Räume getrennt, und die Zimmergrößen sowie ihre Anordnung entsprechend festgelegt. Zusätzlich wurden die Wohnungstrennwände zum Treppenhaus mit Poroton-Planfüllziegeln PFZ-T 24,0 (Schallschutzziegel) ausgeführt. Abgestimmte Baustofflösungen wie die Ziegel-Deckenrandschale optimieren Bauteilanschlüsse wie den Wand-Decken-Knoten. Die Innenwände wurden aus Gipskarton-Ständerwänden gefertigt. Diese Lösung ist nicht nur kostensparend, sondern erleichtert außerdem spätere Grundrissänderungen.
Hochwärmedämmend, nachhaltig, sicher
Im Ergebnis der optimierten Planung erreichte der Neubau aus Poroton-S10-P KfW-Effizienzhaus-Standard 70 mit einem Jahresprimärenergiebedarf von Qp = 39 kWh/m²a. Der Wandbaustoff kombiniert hervorragende Wärmedämmung mit Sicherheit und erhöhtem Schallschutz, bedeutende Aspekte im Geschosswohnungsbau. Der Ziegel erfüllt darüber hinaus die hohen Ansprüche an Statik im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Auch aus Sicht des Brandschutzes empfiehlt sich die monolithische Wand mit einer Feuerwiderstandsdauer von 90 min. Das wirkt sich positiv auf die Konditionen der Schadensversicherung aus.
Durch den Poroton-S10-P mit der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,10 W/mK wird der Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle auf H‘T = 0,387 W/m²K begrenzt. Die kompakte Gebäudeform und die Ausrichtung nach Süden unterstützen den ganzheitlichen Planungsansatz: Die hochwärmedämmende Gebäudehülle wurde kombiniert mit der Nutzung von Geothermie für die Heizung. Warmwasser wird über das Fernwärmenetz der Stadt Frankfurt bereitgestellt, genauer durch eine Abfallverbrennungsanlage. Es werden somit keine fossilen Brennstoffe benötigt.
Gerade im Wohnungsbau gelten besondere Anforderungen an die Statik. Mit Druckfestigkeitsklasse 8 und in Wandlängsrichtung durchgehenden Ziegelstegen kann mit dem in Frankfurt verwendeten Ziegel in allen Erdbebenzonen in Deutschland mehrgeschossig gebaut werden. Eine monolithische Außenwand aus Ziegeln zeichnet sich dabei doppelt aus. Aufgrund der hohen Druckfestigkeit und dank zahlreicher abgestimmter Ergänzungsprodukte für Knotenpunkte, trägt der verwendete Wandbaustoff hohe Lasten ab, ohne dass Putzrisse entstehen.
Da in Ziegeln keine hydraulischen Bindemittel enthalten sind, schwinden sie nach dem Trocknen und Brennen bei der Herstellung nicht mehr. Aus diesem Grund können auch Feuchtigkeits- und Temperaturveränderungen keine Risse mehr verursachen. Das senkt die Instandhaltungskosten, ein entscheidendes Argument im mehrgeschossigen Wohnungsbau.
Das Objekt zeigt, der Wandbaustoff Ziegel mit integrierter Dämmung erfüllt alle Voraussetzungen, um monolithisch mehrgeschossig zu bauen.
Massive Gebäude aus Ziegeln sind äußerst wertstabil.
Gerade im Wohnungsbau gelten besondere Anforderungen an die Statik.