Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Frankfurt Holding GmbH: „Ich betone hier ausdrücklich, dass wir die Passivhaus-Objekte nicht über unseren großen Bestand quer subventioniert haben. Unsere Vorgabe ist auch hier, dass sich jedes Objekt rechnen muss, d.h., es gibt für jedes Objekt eine Investitionsrechnung. Es gibt bestimmte Renditeerwartungen, die zu erfüllen sind, ansonsten wird das Projekt nicht realisiert.“

Frankfurt setzt aufs Passivhaus

Die ABG Frankfurt Holding GmbH hat 50 000 Wohnungen und rund 35 000 sonstige Mieteinheiten wie Garagenstellplätze und Gewerbeeinheiten in ihrem Portfolio und ist der Wohnungs- und Im­­­mo­­bilienkonzern der Stadt Frankfurt am Main. Eine ihrer Aufgaben ist die Führung der Toch­­terge­sellschaften Hellerhof, FAAG, Wohnheim, Mibau und Saalbau. Die ABG kann bisher fünf abgeschlossene große Passivhaus-Projekte und zwei Sanierungen zu diesem Standard vorweisen.

Die Frankfurter Aufbau AG (FAAG) realisierte bereits im Jahre 2001 in Frankfurt-Bockenheim mit dem Objekt Gremsstraße 19 Eigentumswohnungen in Passivhausbauweise (BundesBauBlatt 1-2004). Dies war der Beginn des Erfolges sowie einer neuen Ausrichtung des Konzerns. Dazu Frank Junker, Geschäftsführer der ABG: „Die Gründe für die Passivhausbauweise waren, dass wir einen Beitrag leisten wollten zum Klimaschutz, zum anderen wollten wir eine nachhaltige und aus unserer Sicht die einzige passende Antwort auf steigende Energiekosten geben. Da haben wir beim Passivhaus das richtige Argument und die...

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