Fassadengestaltung

Wohnquartier St. Johannis

Am westlichen Stadteingang von Nürnberg befindet sich das urbane Stadtquartier St. Johannis. Seine Fassade bildet im Westen, Norden und Osten einen städtischen „Rücken“, der die offenere Südseite mit ihren Freibereichen vor Schallemissionen schützt. Entworfen haben es Christian Kern und Tom Repper vom Münchner Architekturbüro Blauwerk im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft wbg. Für die Fassadengestaltung des sechsgeschossigen Bauensembles wählten sie Klinker in einem individuell entwickelten Farbton in Beige-Grau, der sich perfekt an die Glasfaserbetonprofile an Fensterbänken und Attica anpasst. Seine Mischsortierung aus Erbusco FK und Ebella FK sorgt für eine lebhafte Außenhülle und spiegelt dabei die heterogene Bewohnerschaft des Hauses wider: „Die Fassade ist in ihrer Materialität und Reliefstruktur eigenständig und durch ihre Qualität gestalterisch nachhaltig. Sie trägt zur Identifikation der Bewohner mit ihrem Gebäude und dem Viertel bei“, beschreibt Architekt Christian Kern.

Wohnen und Leben für alle Bevölkerungsgruppen

Neben einer integrativen Kinderkrippe, einem Servicepunkt der Wohnungsgesellschaft und einem sozialen Treffpunkt im Erdgeschoss, werden 18 der insgesamt 74 Wohneinheiten nach den Kriterien der Einkommensorientierten Förderung des Freistaates Bayern gefördert. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen städtebaulichen Blickfang mit all seinen Angeboten, die einen Beitrag zur positiven Quartiersentwicklung leisten, heute der Öffentlichkeit übergeben können“, so der wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira bei der Projektvorstellung.

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