70 Jahre BFW: Hamburger Senat empfängt BFW Bundesverband und Landesverband Nord
Im Hamburger Rathaus wurde jetzt die Erfolgsgeschichte des BFW, dem Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienbranche, gefeiert. Anlässlich des 70-jährigen Verbandsjubiläums lud Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, den BFW Bundesverband und den BFW Landesverband Nord zum feierlichen Empfang in den Kaisersaal.
Der BFW, dessen Mitgliedsunternehmen heute für rund 50 % des Wohnungs- und 30 % des Gewerbeneubaus verantwortlich sind, wurde vor rund 70 Jahren von freien Immobilienunternehmern in Hamburg aus der Taufe gehoben.
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt erinnerte in ihrem Grußwort an das historische Verdienst des BFW: „Die BFW-Mitgliedsfirmen hatten einen entscheidenden Anteil am Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. So wie damals sollte auch heute unser Hauptanliegen das Schaffen von Wohnraum sein, insbesondere von Wohnraum, den sich auch Normal- und Geringverdiener leisten können. Darin sehe ich die gemeinsame Verantwortung von Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft. “
BFW-Präsident Andreas Ibel begrüßte die Nachkommen der Gründungsmitglieder, die dem BFW mit ihren familiengeführten Immobilienunternehmen bereits in der dritten und vierten Generation verbunden sind. In einem Rückblick skizzierte Ibel die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Hansestadt und im Nachkriegsdeutschland des Jahres 1946: „Ziel unserer Gründungsväter war es, den Wiederaufbau voranzutreiben, der Wohnungsnot zu begegnen und bürokratische Hemmnisse zu beseitigen. Damit wurde der Grundstein für einen Verband mit 1.600 mittelständischen Mitgliedunternehmen gelegt, die den wirtschaftlichen Motor in einer der stärksten Branchen in Deutschland bilden.“
Sönke Struck, Landesvorsitzender des BFW Nord, ging in seinen Ausführungen auf die neuere Entwicklung der Wohnungsmarktpolitik in Hamburg ein. „Die heutigen Herausforderungen sind die gleichen wie vor 70 Jahren – nämlich die Schaffung möglichst viel bezahlbarem Wohnraum. Nur die Lösungsansätze sind andere: Haben wir uns damals als Unternehmer zu einem Verband zusammengeschlossen, agieren wir heute als Verbände in Bündnissen – wobei es auch hier wiederum Unternehmer aus Hamburg waren, die gemeinsam mit der Politik die Bündnis-Idee entwickelt und vorangetrieben haben.“