BAKA fordert Sanierungsplan für Bestandsimmobilien
In diesem Jahr feiert der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.V. (BAKA) sein 45-jähriges Jubiläum. Zu den Hauptanliegen des Vereins gehört es, Traditionen bei Bestandsimmobilien zu bewahren, Innovationen zu fördern und Qualität zu sichern. Darüber hinaus setzt sich der BAKA dafür ein, politische Klimaziele für den Altbau zu stärken. Zusammen mit Netzwerk- und Kooperationspartnern initiiert er Bauprojekte, entwickelt zukunftsweisende Lösungen und kommuniziert Wissen aus Praxis und Forschung an Nachwuchskräfte. Außerdem informiert der BAKA durch verschiedene Buchprojekte, Hochschultage, Foren und Modellprojekte über aktuelle Entwicklungen.
Um die Steigerung der Sanierungsrate zu erreichen, plant der Verein in den kommenden Monaten mit seiner Aktion „Bündnispartner Zukunft Altbau + Klimaschutz“ verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören vor allem das Informationsmanagement und die Aufklärung über zielgerichtete, energieeffizienzsteigernde Sanierungsmaßnahmen. „Ziel des BAKA für die kommenden Monate ist es, seine bereits bestehenden Netzwerkpartner zu mobilisieren und weitere starke Institutionen und Personen als neue Partner heranzuziehen“, erklärt Dipl. Ing. Ulrich Zink, Vorstandsvorsitzender des BAKA. Laut Zink muss zügig ein strategisch abgestimmter Sanierungsplan für Bestandsimmobilien entworfen und entsprechend umgesetzt werden. Die Gebäudediagnose und weitere zielführende Instrumente sind dabei zentrale Punkte des Fahrplans.
Bei seiner Tagung anlässlich des Jubiläums beschäftigte sich der BAKA mit verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema Sanieren. Zur Realisierung seiner Ziele hat der Bundesarbeitkreis neue Projekte auf die Beine gestellt. Unter der Schirmherrschaft der Bundesbauministerin Barbara Hendricks wird 2015 zum 6. Mal der Preis für Produktinnovation weltweit verliehen. Er soll Unternehmen dabei motivieren, die Branche mit Erfindungsreichtum voranzubringen. Gemeinsam mit der Messe München hat der BAKA zudem den Hochschultag anlässlich der BAU ins Leben gerufen, der im kommenden Jahr zum 3. Mal stattfindet. Der Tag soll dazu beitragen, Kernfragen zur beruflichen Qualifizierung von Architekten und Ingenieuren angesichts aktueller Anforderung zu klären. Weiter sind die Verantwortlichen davon überzeugt, dass im Rahmen der Veranstaltung eine Brücke zum Handwerk entsteht.