FIABCI Prix d´Excellence Germany 2015 - Gold und Silber für NRW-Projektentwickler
Die Gewinner des diesjährigen FIABCI Prix d´Excellence Germany (www.fiabciprixgermany.com) stehen fest: Silber holte in der Kategorie Gewerbe der Kö-Bogen. In der Kategorie Wohnen holten gleich zwei Kölner Projekte Gold und Silber: Gold ging an das COLÓN im PARK LINNÉ, Silber erhielt der WvM 1-Ringturm. Die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs für Projektentwicklungen, der vom BFW Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen und FIABCI ausgelobt wird, fand im Berliner Ritz Carlton statt. Aus den insgesamt 51 Bewerbungen aus 23 Städten wurden drei Projektentwicklungen aus Nordrhein-Westfalen mit dem FIABCI Prix d’Excellence Germany Award ausgezeichnet:
Kategorie Gewerbe
Silber: Kö-Bogen, Düsseldorf, die developer Projektentwicklung
Die Jury kürte das Projekt Kö-Bogen aufgrund der gelungenen Synergie zwischen Architektur, Stadtentwicklung, öffentlichem Raum, Infrastruktur und wirtschaftlicher Nutzung zum Silber-Gewinner in der Kategorie Gewerbe. Die Umstrukturierung und Wiederbelebung des Stadtteils wurde erfolgreich in das Projektkonzept integriert.
Kategorie Wohnen
Gold: COLÓN im PARK LINNÉ, Köln, Dornieden Generalbau
Silber: WvM1 - Ringturm, Köln, WvM Immobilien + Projektentwicklung
Die Jury zu COLÓN: Wohnflächenmaximierung auf Kosten von Außenräumen wurde hier bewusst vermieden. Die Schaffung eines neuen Quartiers mit parkähnlichen, öffentlichen Räumen und hoher Wohnqualität auf einer ehemaligen Industriebrache überzeugte die Jury ebenso wie die Gestaltung der Natur als integraler Bestandteil des Projektkonzeptes.
Das COLÓN wird nun als deutscher Beitrag in die FIABCI Prix d’Excellence International Awards 2016 eingereicht, die im Mai 2016 in Panama verliehen werden.
Die Jury zu WvM1-Ringturm: Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, welche Möglichkeiten die Umnutzung von Gewerbeflächen zur Gestaltung von außergewöhnlichen Wohnräumen bietet. Die Erhaltung und Neudefinition von Bestandsimmobilien stand im Mittelpunkt der Juryentscheidung, WvM1–Ringturm als Silber-Gewinner in der Kategorie Wohnen auszuzeichnen.
Alle Preisträger und die Jurybegründungen finden Sie www.bfw-bund.de
Die 12-köpfige Expertenjury bewertete die gelungene Umsetzung eines Gesamtkonzeptes, bei denen sieben Kriterien als Bewertungsmaßstab zugrunde gelegt wurden: Konzept, Architektur, Nachhaltigkeit, Finanzen, Logistik, Markenentwicklung und urbane Integration.
BFW-Präsident Andreas Ibel gratulierte den Teilnehmern und betonte: „Angesichts der hohen Kosten und steigenden staatlichen Anforderungen ist es für Projektentwickler kein Leichtes, ökonomisch, innovativ sowie gleichzeitig kreativ und nachhaltig zu planen und zu bauen.“ Die Projekte des Wettbewerbs zeigten, dass es dennoch möglich sei: Sie zeugten von der Stärke, Qualität und Dynamik der deutschen Immobilienwirtschaft und den dahinter stehenden Menschen. Ibel verwies auf die hohe gesellschaftliche und ökologische Verantwortung, die die Immobilienwirtschaft aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke trägt: „Ziel unseres Wettbewerbs ist es deshalb, herausragende Beiträge der Immobilienwirtschaft für unsere Städte zu fördern und zu präsentieren.“
Die eingereichten Bauvorhaben des diesjährigen Wettbewerbs, der erneut unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer stattfand, stellen ein gesamtes Projektvolumen von rund 2 Mrd. € dar. Im gewerblichen Bereich wurde ein Flächenzuwachs von mehreren hunderttausend Quadratmetern umgesetzt. Zudem wurden rund 2.700 sowohl frei finanzierte als auch öffentlich geförderte Wohnungen gebaut. Dabei setzten die Unternehmen auf Energieeffizienz mit nachhaltigen Neubau- und Bestandskonzepten: Nahezu alle Projektentwicklungen werden nach KfW-Standard erstellt.