Fachverband Gebäude-Klima: Christoph Kaup ist neuer Vorsitzender
Der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) hat einen neuen Vorstand. Er wurde auf der Mitgliederversammlung in Köln gewählt. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger trat nach 15 Jahren nicht mehr als Vorsitzender an. Zu seinem Nachfolger wurde Prof. Dr.-Ing. Christoph Kaup, Howatherm GmbH und Honorarprofessor am Umweltcampus Birkenfeld, gewählt. Neu im Vorstand sind außerdem Udo Jung, Geschäftsführer der Trox GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser, Hochschule Esslingen.
Als stellvertretender Vorsitzender bleibt Karl Walter Schuster, BTGA, weiterhin im Amt. In Ihrem Vorstandsamt wurden außerdem Martin Greis, Viessmann Werke GmbH & Co. KG und Marc Oliver Stulz, Stulz GmbH, in Ihren Vorstandsämtern bestätigt. Neben Prof. Dr.-Ing. Pfeiffenberger schied auch Robert Baumeister, RLT-Herstellerverband, aus dem Vorstand aus.
Prof. Dr.-Ing. Pfeiffenberger gehört dem FGK seit seiner Gründung vor 47 Jahren an und war 20 Jahre lang Mitglied im Vorstand. Die mehr als 100 anwesenden Verbandsmitglieder honorierten seine langjährigen Verdienste um die Branche und um den Verband mit Standing Ovations. „Ihre Fußstapfen sind sehr groß und werfen ihre Schatten voraus. Die Branche verdankt Ihnen viel“, erklärte Kaup, „Ich freue mich schon sehr auf die Arbeit mit den Mitgliedern, den Gremien und der Geschäftsstelle des Verbandes“.
Außer den Fach- und Brancheninformationen für die Verbandsmitglieder und der Arbeit in den Fachgremien werde der Schwerpunkt der nächsten Jahre auf der politischen Ebene liegen, sagte Kaup. Neben der Energieeffizienz sollen in Zukunft vor allem die Themen Behaglichkeit und Raumklima im Mittelpunkt der politischen Kommunikation und Interessensvertretung stehen, erklärte der neue Vorsitzende.
In seinem Bericht zum vergangenen Geschäftsjahr zeichnete Geschäftsführer Günther Mertz ein durchweg positives Bild der Verbandsarbeit. „Die enorme Mitarbeit der Mitglieder in den Fachgremien ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des FGK“, sagte Mertz. Ferner stellte er die Informationskampagne „Ventilatortausch macht’s effizient“ vor, die der Fachverband mit den führenden deutschen Ventilatorenherstellern unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchführt.
Auch in der Pressearbeit setze der FGK ganz neue Maßstäbe, wie Sonderbeilagen und -veröffentlichungen in einigen führenden Wirtschafts- und Wochenzeitungen belegen. Eine weitere positive Entwicklung war hinsichtlich der Weltleitmesse ISH in Frankfurt zu vermelden. In Zukunft werden die Klima- und Lüftungswirtschaft sowie der FGK in eine größere Halle verlegt. „Das trägt unserem Bestreben Rechnung, für die Branche neue Zielgruppen zu erschließen. Mit mehr Platz und Entwicklungsmöglichkeiten wird der Branche auch ein höherer Stellenwert eingeräumt“, erklärte Mertz.
Bereits in diesem Jahr war der FGK als einer von fünf Trägern der ISH mit 100 ausstellenden Verbandsmitgliedern auf der Messe vertreten, „Mit noch mehr Platz ist in Zukunft auch hier noch Luft nach oben,“ so Mertz abschließend.