Rasantes Wachstum: Tele Columbus treibt Zahl der Internetanschlüsse in neue Höhen
Der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Tele Columbus (www.telecolumbus.de) hat seine vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das volle Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht und dabei ein starkes Wachstum mit zunehmender Beschleunigung zum Jahresende hin an den Tag gelegt. Alle angekündigten finanziellen Ziele für das Geschäftsjahr 2016 wurden durch das Unternehmen erreicht oder sogar übertroffen: Die Umsätze stiegen 2016 im Vergleich zum pro forma Ergebnis 2015 um 3,9 % auf 478,7 Mio. €, während der Normalisierte EBITDA um 7,1 % von 233,8 auf 250,3 Mio. € zunahm. Die Normalisierte EBITDA Marge stieg 2016 auf 52,3 % – ein Wachstum um 1,6 Prozentpunkte von der pro forma Marge in Höhe von 50,7 % im Geschäftsjahr 2015.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2016 zeigte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein solides Wachstum der Quartalsumsätze um 3,4 % auf 124,6 Mio. € und des Normalisierten EBITDA um 10 % auf 71,2 Mio. € bei einer Normalisierten EBITDA Marge von nahezu 60 % Gleichzeitig erreichten die Investitionen in die Netzinfrastruktur (Capex) aufgrund des verstärkt umgesetzten Migrationsprojekts mit dem Ziel, immer mehr Haushalte rückkanalfähig aufzurüsten und an die eigene Signalversorgung anzubinden, im vierten Quartal 2016 mit 74,2 Mio. € einen Höhepunkt. Dies führte zu einem Capex von 153,1 Mio. € für das gesamte Geschäftsjahr 2016. Der Anteil der Investitionen am Umsatz lag daher im Gesamtjahr bei 32 % und somit etwa 3 Prozentpunkte unterhalb der zuletzt erwarteten Investitionsquote von 35 %.
Die starke wirtschaftliche Leistung des Unternehmens wurde gestützt durch den wachsenden operativen Erfolg, der sich zum Ende des Jahres hin noch einmal verstärkte. Im vierten Quartal 2016 konnte die Gruppe den Netto-Zuwachs der Internetanschlüsse mit rund 20.000 in bislang unerreichte Höhen treiben. Diese Zahl lag auch deutlich über dem starken Ergebnis des Vorquartals von rund 15.000 Anschlüssen und führte zu einem Netto-Zuwachs für das gesamte Jahr in Höhe von rund 58.000 Internet-Abonnements. Zum Jahresende zählte die Tele Columbus Gruppe somit insgesamt mehr als 520.000 bestehende Internetanschlüsse. Die Zahl der angeschlossenen Haushalte lag im Jahresvergleich entsprechend den Ankündigungen des Unternehmens stabil bei rund 3,6 Mio. Der Anteil der internetfähig aufgerüsteten und an die eigene Signalzuführung angebundenen Haushalte erreichte zum Jahresende einen Wert von 63,3 % – 1 Prozentpunkt mehr als zum 30. September 2016 und somit klar auf Linie in Richtung des mittelfristigen Ausblicks von 71 %.
Ausgehend von diesen Ergebnissen zeigt sich der Vorstand der Tele Columbus Gruppe überzeugt, das Wachstum des Unternehmens auch im Geschäftsjahr 2017 weiter fortzusetzen: „Unser starkes Ergebnis 2016 bestätigt uns, dass wir die richtigen strategischen Ziele verfolgen, indem wir unser organisches Wachstum, unser B2B-Geschäft, die Akquisition von zusätzlichen Netzen und die Synergien aus unserem Integrationsprozess konsequent vorantreiben“, so Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG. „Während wir mit der Einführung der neuen advanceTV Plattform in der Entwicklung der Gruppe hin zu einem digitalen Unterhaltungsunternehmen eine neue Dimension eröffnet haben, setzen wir gleichzeitig unser Breitband-Kerngeschäft mit unverändert hohen Investitionen in die Netzinfrastruktur weiter fort. Und dieser Erfolgsgeschichte werden wir mit dem Start einer neuen Endkundenmarke vom zweiten Halbjahr 2017 an einen zusätzlichen Impuls verleihen.“
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand der Tele Columbus AG
- eine stabile Basis von etwa 3,6 Mio. angeschlossenen Haushalten,
- ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2016,
- eine Steigerung des Normalisierten EBITDA in Höhe von etwa 10 % im Vorjahresvergleich und
- Investitionen (Capex) zwischen 33 und 35 % der Umsätze.
Darüber hinaus bekräftigt der Vorstand der Tele Columbus AG seine mittelfristigen Ziele, wie sie im April 2016 anlässlich des Kapitalmarkttages in Berlin formuliert und veröffentlicht wurden:
- eine stabile Basis von etwa 3,6 Mio. angeschlossenen Haushalten,
- 1,8 gebuchte Produkte/Dienste pro Kunde,
- eine Steigerung des durchschnittlichen Umsatzes pro Kunde auf 18 € pro Monat,
- eine Entwicklung des Anteils der rückkanalfähig aufgerüsteten Haushalte mit eigener Signalzuführung in Richtung 71 %,
- ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich,
- eine jährliche Steigerung des Normalisierten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich,
- Investitionen (Capex), die sich im Verhältnis zum Umsatz - nach einem weiteren Höhepunkt im Jahr 2017 - den gängigen Werten im Markt annähern sowie
- einen netto Verschuldungsgrad in Höhe des 3- bis 4-fachen Normalisierten EBITDA.