Wohnungsgenossenschaften: Doppelt stark in Brandenburg

Jeder fünfte Brandenburger Mieter lebt in einer Genossenschaftswohnung. Mit 20,6 %  ist der Anteil der Wohnungsgenossenschaften am Mietwohnungsmarkt fast doppelt so hoch wie im gesamtdeutschen Durchschnitt (10,8 %). „Wohnungsgenossenschaften spielen bei der Versorgung breiter Bevölkerungsschichten mit gutem und bezahlbarem Wohnraum eine Schlüsselrolle“, so Maren Kern, Vorstand beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., auf Grundlage einer Auswertung von BBU-Statistiken.„Wohnungsgenossenschaften stehen für Stabilität, Verantwortung und Solidarität, sowohl für ihre Mitglieder als auch für ganze Quartiere“, so Kern weiter. „Sie bieten hohen Wohnkomfort in einem überdurchschnittlich modernisierten Wohnungsbestand zu Nettokaltmieten, die sogar noch unterhalb des ohnehin schon günstigen BBU-Durchschnitts liegen.“ Durch ihre hohe Investitionen sichern sie zudem Arbeitsplätze in Brandenburgs Handwerk und Baugewerbe.

Mit einem Mietwohnungsmarktanteil von 20,6 % belegen Brandenburgs Wohnungsgenossenschaften sogar deutschlandweit den vierten Platz nach Sachsen-Anhalt (24,2 %), Thüringen (23,2 %) und Sachsen (23,1 %). Im Durchschnitt der neuen Länder liegt der Mietwohnungsmarktanteil bei 19,6 %, während er in den alten Bundesländern bei 7,7 % liegt (deutschlandweite Zahlen vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.).


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