degewo baut 900 Wohnungen in Berlin-Marzahn

Marzahn ist wieder ein gefragter Wohnort in Berlin. Der größte Vermieter im Stadtteil, das landeseigene Wohnungsbauunternehmen degewo (www.degewo.de), verzeichnet schon seit Monaten Vollvermietung im Stadtteil. Auf Rückbau folgt Neubau – nachdem vor rund einem Jahrzehnt noch tausende von Wohnungen im Zuge des Stadtumbau Ost in Marzahn zurückgebaut wurden, wirkt sich die steigende Wohnungsnachfrage nun auch auf den östlichsten Stadtbezirk aus. „Wir werden in den kommenden vier Jahren insgesamt rund 900 Wohnungen in Marzahn bauen und damit der steigenden Nachfrage Rechnung tragen“, sagt degewo-Vorstand Christoph Beck.

An der Joachim-Ringelnatz-Straße werden sieben neue Wohngebäude mit insgesamt 300 Wohnungen die in den 1990-er-Jahren errichtete Joachim-Ringelnatz-Siedlung erweitern und zugleich das Quartier städtebaulich nach Süden hin abschließen. Unterschiedliche Gebäudehöhen gleichen das Geländegefälle nach Süden zur Cecilienstraße hin aus und sorgen für eine neue städtebaulich architektonische Akzentuierung der Neubausiedlung. Der Grünzug in der Mitte der Siedlung erhalten und verbindet den Neubau mit Bestand. Ein Drittel der Wohnungen werden aus Mitteln der Wohnungsbauförderung des Landes Berlin gefördert und für 6,50 €/m² Wohnfläche angeboten. Der Baubeginn ist für September 2016 geplant.

Ebenfalls im September wird degewo mit dem Bau von 126 Wohnungen an der Marchwitzastraße beginnen. In den vier Gebäuden entstehen mehrheitlich drei und vier Zimmer große Wohnungen für Familien. Wie auch in der Joachim-Ringelnatz-Straße, erhalten ein Drittel der Wohnungen Fördermittel des Landes. Die Durchschnittsmiete liegt auch hier bei 6,50 €/m² Wohnfläche.

Darüber hinaus plant das Unternehmen Neubauten am Bürgerpark Marzahn, darunter 250 Wohnungen an der Karl-Holtz-Straße und 200 in der Ludwig-Renn-Straße. Bei den Neubauflächen handelt es sich um Grundstücke, die bis zum Stadtumbau Ost bebaut waren und nach dem Rückbau frei blieben. degewo nutzt die Chance, auf diesen unbebauten Grundstücken Neubauten mit modernen Grundrissen und neuen Wohnformen zu errichten und damit den Bezirk als attraktiven Wohnstandort weiter zu entwickeln.

degewo hat von 2002 bis 2010 insgesamt rund 3.500 Wohnungen in Marzahn abgerissen und 1.600 umgebaut und modernisiert. Finanziert wurden die Baumaßnahmen aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost.

Thematisch passende Artikel:

Berliner Stadtteil Marzahn immer beliebter: 126 neue Wohnungen am Eugen-Roth-Weg

Marzahn ist wieder ein gefragter Wohnstandort in Berlin. Der größte Vermieter im Stadtteil, das landeseigene Wohnungsbauunternehmen degewo (www.degewo.de), verzeichnet schon seit Monaten...

mehr
Ausgabe 11/2008 Stadtumbau Ost

Geld ist gut angelegt

Ob in den Ringkolonnaden, im Schorfheideviertel oder an der Mehrower Allee – der Stadtumbau in Marzahn hat in den vergangenen sechs Jahren für erhebliche Veränderungen im Stadtteil gesorgt. Wie die...

mehr

Grundsteinlegung: Berliner degewo baut neue 299 Wohnungen

Berlins führendes Wohnungsbauunternehmen degewo (www.degewo.de) legte jetzt Grundstein für die südliche Erweiterung der Joachim-Ringelnatz-Siedlung in Biesdorf-Nord gelegt. Wie es heißt, ist es...

mehr
Ausgabe 11/2012 Bund-Länder-Programm

Ramsauer: Zehn Jahre erfolgreicher Stadtumbau Ost

Das Bundeskabinett hat den Bund-Länder-Bericht zum Programm Stadtumbau Ost beschlossen. Das Städtebauförderungsprogramm wurde vor zehn Jahren gemeinsam aufgelegt. Über 400 Städte und Gemeinden...

mehr
Ausgabe 5/2008 Fachpolitischer Dialog

Stadtumbau Ost

Das Programm Stadtumbau Ost ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklungspolitik in den neuen Ländern. Auf dem Fachpolitischen Dialog am 17. Juni 2008 werden die Ergebnisse der...

mehr