Neuer Bundespreis „Koop.Stadt“: BMI prämiert herausragende Kooperationskultur mit 200.000 Euro

Bei der digitalen Fachkonferenz der Nationalen Stadtentwicklungspolitik zur Neuen Leipzig-Charta hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den Bewerbungsstart für den neuen Bundespreis „Koop.Stadt“ verkündet.

Der Bundespreis greift die Leitsätze der am 30. November 2020 verabschiedeten Neuen Leipzig-Charta auf und soll vorbildliche Beispiele der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft auszeichnen, bei denen Gemeinwohl und Partizipation im Vordergrund stehen. Der Preis wird im Frühjahr 2021 durch das BMI vergeben.

Staatssekretärin Anne Katrin Bohle: „Wir wollen mit dem Preis Vereine, Nachbarschaftsgruppen und kulturelle Einrichtungen dazu bewegen, sich noch stärker an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen. Der Bundespreis rückt damit Engagement, Mut und die Innovationskraft der Menschen vor Ort ins Blickfeld, die ihre Städte gemeinsam zu lebenswerten, schönen Orten machen.“

Gesucht werden Kommunen ab 10.000 EinwohnerInnen, die auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten, deren Eigeninitiative fördern und so durch ihre vielfältigen Aktivitäten zu einer Koop.Stadt werden. Alle interessierten Kommunen können bis zum 10. März 2021 zentral über die Website www.koop-stadt.de am Bundespreis teilnehmen. Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Formular und den Upload ergänzender Dokumente.

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Bundeskongresses der Nationalen Stadtentwicklungspolitik im Mai 2021 in Köln statt. Insgesamt stehen 200.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung. Die Einreichungen werden vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen eines Forschungsvorhabens ausgewertet und als Best-Practice in einer Publikation aufbereitet. „Koop.Stadt“ soll zugleich ein Qualitätslabel sein und als Anreiz für die Umsetzung der Neuen Leipzig-Charta in deutschen Städten dienen.

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