EWE und Viessmann kooperieren: „Gemeinsam können wir die Wärmewende voranbringen“

In vielen Neubauten sind Wärmepumpen bereits Standard. Und auch im Bestandsbau kann eine alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt werden, etwa durch die Viessmann Vitocal 250-A.
Foto: Viessmann Climate Solutions

In vielen Neubauten sind Wärmepumpen bereits Standard. Und auch im Bestandsbau kann eine alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt werden, etwa durch die Viessmann Vitocal 250-A.
Foto: Viessmann Climate Solutions
Der Energiedienstleister EWE (www.ewe.com) und der international führende Energietechnik-Hersteller Viessmann Climate Solutions haben eine Kooperation unterzeichnet, um die Wärmewende gemeinsam voranzutreiben. Im Fokus der Partnerschaft steht der Umbau von Heiztechnik im privaten und gewerblichen Bereich mit Wärmepumpen.

Oliver Bolay, Geschäftsführer EWE Vertrieb: „Die Weichen hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung werden seit Jahren auf politischer Ebene gestellt. Ein Fokus bei der Transformation des Gesamtsystems ist dabei auf den Wärmemarkt gerichtet, denn aktuell entstehen in diesem Bereich in Deutschland immer noch rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen. Ein Umdenken und ein Umbau der Wärmesysteme sind also maßgeblich. Energieunternehmen, Hersteller und auch das Handwerk tragen dabei eine besondere Verantwortung. Wir freuen uns daher, mit Viessmann Climate Solutions einen Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in unseren Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bei ihrer privaten Wärmewende unterstützen können.“ 

Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer Viessmann Deutschland, ergänzt: „Als Unternehmen stehen wir vor der Jahrhundertchance, die Energieversorgung vor allem mit der Wärmepumpen-Technologie nachhaltig zu verändern. Dadurch erwarten wir auch langfristig eine Entspannung der Heizkosten, denn erneuerbare Energien gewährleisten mittel- bis langfristig eine sehr viel kalkulierbarere, kostengünstigere und stabilere Versorgung als fossile Energieträger, die sich durch steigende gesetzliche Abgaben und durch veränderte politische Rahmenbedingungen sukzessive verteuern werden. Für die Nutzung grüner Energietechnik sind wir als Hersteller allerdings auf eine enge Zusammenarbeit mit den Energiedienstleistern und dem Handwerk angewiesen. Daher freuen wir uns, jetzt mit EWE zusammen zu arbeiten, um die Wärmewende gemeinsam voranzubringen. Gemeinsam können wir eine Menge bewegen, vor allem im Sinne des Klimaschutzes für uns und für nachfolgende Generationen.“

Wärmepumpen für Neubau und Gebäudebestand

Wärmepumpen gelten als nachhaltige Heizalternative in Zeiten steigender Energiekosten. In vielen Neubauten ist die Technik bereits Standard und die am häufigsten verbaute Heizung. Auch in Bestandsgebäuden kann eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen. „Darauf haben wir uns eingestellt und vollziehen den Wandel bereits. Neubaugebiete schließen wir nicht mehr ans Gasnetz an, unsere Kundschaft bekommt stattdessen Wärmepumpen, Photovoltaik und Hausspeicher oder einen Anschluss an ein Wärmenetz, wo dieses verfügbar ist“, berichtet Oliver Bolay. Zudem bietet EWE seit vergangenem Jahr keine Brennwertheizungen im Contracting mehr an. Oliver Bolay ist davon überzeugt, dass für die große Mehrheit der Kundinnen und Kunden Wärmepumpen oder ein Anschluss an Nah- oder Fernwärmenetze die beste Lösung sind. Sie seien den fossilen Alternativen in Sachen Energieeffizienz und Vollkosten in den meisten Fällen überlegen. „Darauf sind wir eingestellt mit einer entsprechenden Produkt- und Dienstleistungspalette mit grüner Energietechnik“, so Oliver Bolay weiter.

Wärmepumpeninstallation innerhalb weniger Wochen

Ziel von EWE sei es dabei, die Bedarfe seiner Kundschaft kurzfristig bedienen zu können. Diese seien Oliver Bolay zufolge von verschiedenen Rahmenbedingungen, wie gesetzliche Regelungen zum Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen und Fördermechanismen sowie den individuellen Gegebenheiten vor Ort bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, abhängig. „Mit Viessmann haben wir daher Flexibilitäten vereinbart, um auf Marktschwankungen entsprechend reagieren zu können.“ EWE werde durch die Partnerschaft entsprechende Technik zur Verfügung haben, um seine Kundschaft schnell bedienen zu können. Oliver Bolay: „Nach der Beauftragung sollen unsere Kundinnen und Kunden ihre Wärmepumpe innerhalb von wenigen Wochen bekommen. Darauf sind wir durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk, unsere eigenen unterstützenden Montagefirmen EWE SERVICEPARTNER und TEWE, und nun auch durch die Kooperation mit Viessmann Climate Solutions sehr gut vorbereitet.“

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