Fördermittel-Profis: ProjektStadt wirbt fast 30 Mio. Euro für 34 Kommunen ein

Mehr als 100 Mio. Euro stellten Bund und Land Hessen im Jahr 2023 für die Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren“, „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ sowie „Sozialer Zusammenhalt“ bereit. Die ProjektStadt aus Frankfurt am Main, Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (www.naheimst.de), hat davon fast 30 Mio. Euro für 34 von ihr betreute Kommunen in ganz Hessen eingeworben. „Unser Marktanteil in der Städtebauförderung in Hessen liegt damit zum wiederholten Mal bei rund 30 Prozent der ausgeschütteten Fördergelder“, betonte Markus Eichberger, Leiter des Unternehmensbereichs Stadtentwicklung „Das ist ein tolles Ergebnis, mit dem wir unsere Marktführerschaft erneut bestätigen. Mit unserer Expertise und langjährigen Erfahrung in der Städtebauförderung, unserem Branchen-Knowhow und unserem Netzwerk in einem interdisziplinär aufgestellten Team sind wir ein wichtiger und verlässlicher Partner bei der Entwicklung von Kommunen. Eine unserer großen Stärken ist die Einbindung der Öffentlichkeit, sei es analog oder digital. In allen drei Programmen ist dies von zentraler Bedeutung.“ Das Gesamtergebnis bewegt sich in etwa auf dem Niveau der vorangegangen Jahre.

Lebendige Zentren

Für die Weiterentwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne erhalten hessische Kommunen dieses Jahr mehr Geld als 2022. Das von Bund und Land ausgestattete Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ wuchs um rund eine Million auf 39,7 Mio. Euro. Es fördert insbesondere bauliche Maßnahmen, die den innerstädtischen Strukturwandel begleiten. Ziel ist es, die Versorgungsangebote zu sichern und weiterzuentwickeln, bestehenden Wohnraum zu qualifizieren und das baukulturelle Erbe zu erhalten. Auch Energieeffizienz und Klimaschutz spielen eine wichtige Rolle. Die ProjektStadt hat für Projekte in zwölf Kommunen rund 14,5 Mio. Euro eingeworben – mit fast 36,5 Prozent macht das in diesem Förderprogramm mehr als ein Drittel der Gesamtsumme aus. Über die höchsten Zuwendungsbescheide dürfen sich Schlüchtern (2,6 Mio. Euro), Wöllstadt (2,4 Mio. Euro), Hofgeismar (1,98 Mio. Euro) und Oestrich-Winkel (1,6 Mio. Euro) freuen.

Wachstum und Nachhaltige Erneuerung

Im Programm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ hat die ProjektStadt für 18 Projekte in 17 Kommunen rund 10,2 von insgesamt 34,4 Mio. Euro eingeworben – fast 30 Prozent der ausgeschütteten Fördergelder. Die höchsten Fördermittelbescheide wurden nach Rüdesheim (1,56 Mio. Euro), Eschwege (1,4 Mio. Euro) und Büttelborn (940.000 Euro) versendet. Das Programm unterstützt Kommunen beim Klimaschutz sowie bei der Anpassung an demografische Entwicklungen, den wirtschaftlichen Strukturwandel und die Klimaerwärmung. Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie einzelne Gebäude und Infrastrukturen bedürfen weiterhin der baulichen Sanierung, Aufwertung, Anpassung oder Erweiterung. In Zeiten des Klimawandels wird zudem eine hochwertige grüne und blaue Infrastruktur immer wichtiger. Die Anlage und Aufwertung von Grün-, Frei- und Wasserflächen, Plätzen, Parks und Gärten wie auch die Sanierung und Umnutzung von Gebäuden sind zentrale Maßnahmen.

Sozialer Zusammenhalt

Für benachteiligte Stadtviertel und Ortsteile standen 2023 in Hessen gut 26,5 Mio. Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ bereit. Das Programm soll städtebauliche Missstände beseitigen, den sozialen Zusammenhalt stärken und die Integration aller Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Die Gestaltung des öffentlichen Raumes, der Ausbau der sozialen Infrastruktur, die Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements und die Entwicklung integrierter Handlungsansätze sollen die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnquartieren nachhaltig verbessern. Gefördert werden Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Wohnqualität mit dem Ziel, Generationengerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Bildungschancen, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Förderung von Grün-, Frei- und Wasserflächen, Plätzen, Parks und Gärten wird dabei immer wichtiger. Die ProjektStadt hat in diesem Programm für sieben Kommunen rund 4,7 Mio. der zur Verfügung stehenden 26,5 Mio. Euro eingeworben – knapp ein Fünftel der Gesamtsumme. Die höchsten Zuwendungen bekamen Bebra (1,33 Mio. Euro), Bürstadt (1,18 Mio. Euro) und Frankfurt-Nied (1 Mio. Euro).

Thematisch passende Artikel:

Nassauische Heimstätte/Wohnstadt: Bis zu 58 % der Fördermittel für hessische Kommunen eingeworben

Expertise zahlt sich aus: An 25 von ihr betreuten Standorten in ganz Hessen hat die NH ProjektStadt, Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt (www.naheimst.de),...

mehr

Nassauische Heimstätte/Wohnstadt: NH ProjektStadt räumt bei Fördermitteln ab

Know-How zahlt sich aus. Auch in diesem Jahr hat die NH ProjektStadt, die Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, erfolgreich Fördermittel eingeworben. Mehr...

mehr
Ausgabe 05/2022 Kundenumfrage der NHW, Teil 1

Höchste Priorität: Klimaschutz und Flächenentwicklung

In den deutschen Städten und Gemeinden sind die drängendsten Aufgaben ähnlich gelagert. Das geht aus einer aktuellen Befragung hervor, die die InWIS Forschung und Beratung GmbH im Auftrag der...

mehr

Starke Städte und sanierte Sportstätten im Breitensport: Bund gibt 900 Mio. Euro

Starkregenereignisse und Hitzewellen, sanierungsbedürftige Sportstätten: Städte und Gemeinden müssen viele Aufgaben stemmen. Mit den Mitteln des Bundes im Rahmen der Städtebauförderung werden...

mehr

Bundeskongress: Gute Investitionen in den Zusammenhalt vor Ort

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat stellt den Ländern jährlich 200 Mio. € zur Förderung von sozialen Infrastrukturen zur Verfügung. Die Kommunen können mit der Förderung des...

mehr