Umfrage des Energiedienstleisters ista: Wunsch nach mehr finanzieller Unterstützung im Home Office

Viele Menschen arbeiten aufgrund der Corona-Krise von zuhause. Laut einer Umfrage von YouGov und ista ist fast die Hälfte der Deutschen dafür, dass im Home Office Arbeitende finanzielle Unterstützung für ihre Aufwände erhalten sollten. Lediglich 21 Prozent finden, dass die bisherigen Hilfen aus dem Konjunkturpaket diese Aufwände ausreichend abdecken. 

An der repräsentativen Online-Umfrage nahmen bundesweit 2.042 Personen verschiedener Altersgruppen teil. Insgesamt sprechen sich 47 Prozent der Befragten für mehr finanzielle Unterstützung im Home Office aus, 41 Prozent sind der Auffassung, eine Extra-Hilfe sei nicht nötig, 12 Prozent haben dazu keine Meinung. 26 Prozent der Befragten können sich diese finanzielle Unterstützung in Form einer erleichterten steuerlichen Abschreibung vorstellen. Etwas weniger (19 Prozent) befürworten eine einmalige Pauschale. Ebenso viele der Befragten (18 Prozent) sprechen sich für niedrigere Energiepreise als Ausgleich für die anfallenden Zusatzkosten im Home Office aus. 

Nur 21 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Maßnahmen des aktuellen Konjunkturpakets der Bundesregierung (z.B. Senkung der EEG-Umlage beim Strom oder die einmalige Kinderpauschale von 300 Euro) die Mehraufwände im Home Office ausreichend abdecken. 58 Prozent sind hingegen der Auffassung, dass die bisherigen Maßnahmen nur teilweise oder nicht ausreichen.

„Im Home Office entstehen zusätzliche Kosten, die sonst im Büro anfallen, zum Beispiel für Strom, Wasser und Wärme. Der Wunsch nach einer finanziellen Erleichterung ist daher nachvollziehbar. Zusätzlich gewinnt aber auch das Nutzerverhalten an Bedeutung. Wenn Millionen Menschen zuhause auf ihren Verbrauch achten, kann davon neben dem Einzelnen auch der Klimaschutz profitieren“, sagt Thomas Zinnöcker, CEO des Energiedienstleisters ista (www.ista.de).
 

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