Vonovia schließt Aufstellung der Module für Neubau im Berliner Bezirk Reinickendorf ab

An einem Baukran schwebend, wurden nacheinander die letzten Module auf das Gebäude gesetzt.
Foto: Cathrin Bach / Vonovia

An einem Baukran schwebend, wurden nacheinander die letzten Module auf das Gebäude gesetzt.
Foto: Cathrin Bach / Vonovia
Auf der Baustelle Amendestraße / Ecke Herbststraße im Berliner Bezirk Reinickendorf hat Vonovia mit dem Aufstellen der letzten Module auf den dort entstehenden Wohnungsneubau den zweiten Bauabschnitt eingeleitet. Insgesamt werden dort zurzeit 66 Module für das zweite bis vierte Obergeschoss verbaut.

Insgesamt entstehen in dem in Modulbauweise errichteten Gebäude 60 überwiegend barrierefreie Wohnungen sowie im Erdgeschoss eine Gewerbeeinheit. Die Module für das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss waren bereits im ersten Bauabschnitt Anfang 2021 aufgestellt worden.

Sebastian Jung, Geschäftsführer Ost von Vonovia, erklärt: „Nachhaltigkeit hat für Vonovia einen besonders hohen Stellenwert. Das gilt für den laufenden Betrieb unserer Gebäude ebenso wie für das Bauen. Dieser Neubau in modularer Bauweise vereint beides: Zum einen wird das neue Wohnhaus mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage ausgestattet und erhält eine Dachbegrünung; Regenwasser wird überwiegend auf dem Grundstück selbst versickern und nicht in die Kanalisation abgeleitet. Dazu kommen die Vorteile der ressourcenschonenden Holzmodulbauweise, die wir gemeinsam mit unserem Partner Modulbau Lingen auch schon an anderen Standorten in Deutschland erfolgreich angewandt haben. Zum einen ist Holz ein nachhaltiger Rohstoff, der auf natürliche Art und Weise große Mengen an CO2 bindet, und zum anderen sind die mit dem Bau und der Produktion der Materialien verbundenen CO2-Emissionen deutlich geringer als bei konventioneller Bauweise. Insgesamt werden in unserem Neubau rund 850 Kubikmeter Holz verbaut, und jeder Kubikmeter Holz speichert nach einer Faustformel etwa eine Tonne CO2.“

„Die Entscheidung für eine modulare Bauweise hat sich aus unserer Sicht voll und ganz bewährt“, ergänzt Sandra Holborn, Regionalbereichsleiterin Berlin-Nord bei Vonovia. „Damit können wir nicht nur deutlich schneller bauen als bei konventioneller Bauweise, sondern halten auch die baustellenbedingten Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Häuser und den Ressourcenverbrauch so gering wie möglich. Wir sind überzeugt davon, dass uns die positiven Erfahrungen bei diesem Projekt auch beim Bau der rund 500 bis 600 Wohnungen zugutekommen werden, die wir im Reinickendorfer Ziekowkiez planen.“

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 12/2019 Modulbauweise

Modular und seriell und dennoch keine „Platte“

Dass der moderne Modulbau eine dem Massivbau mindestens ebenbürtige Bauart mit vielen Vorteilen ist, hat sich unter Bauherren und Planern inzwischen etabliert. Damit auch die Dresdner Bürger ihre...

mehr

1.000 neue Wohnungen für Berlin: Vonovia feiert Richtfest in der Siemensstadt

In Spandau entsteht neuer Wohnraum für Berlin: Auf einem rund 60.000 Quadratmeter großen Areal im Norden der Siemensstadt baut Vonovia (www.vonovia.de) ein Quartier für alle Generationen. Der Bau...

mehr

Ohne Barrieren: Vonovia vermietet nachhaltige Wohnungen

Die Bauarbeiten für den Neubau eines siebengeschossigen Wohnhauses von Vonovia mit barrierearmen und barrierefreien Wohnungen in Berlin-Lichtenberg befinden sich in der Schlussphase; die Vermietung...

mehr
Ausgabe 1-2/2023 Historische Pavillons mit neuem Gebäude ergänzt

Modulbau macht Schule

Die Fuchshofschule im baden-württembergischen Schorndorf ist mit ihren fünf Variel-Pavillons ein bautechnisches Kleinod. 1963 von dem Schweizer Architekten Fritz Stucky als Interimslösung gebaut,...

mehr
Ausgabe 1-2/2024 Modulbauweise

Nachhaltig messbar: zertifizierte Ausweichschule

„Berlin baut Bildung, Pankow baut mit“ war in großen Lettern auf dem Baustellentransparent der ersten Drehscheibenschule in Berlin-Pankow am Eschengraben/Ecke Talstraße zu lesen, als sich...

mehr