Idylle am Wasser: Deutsche Wohnen baut 44 Wohnungen am Lindenauer Hafen in Leipzig
14.10.2018
Lindenauer Hafen: ein neues Stück Leipzig.
Visualisierung: Deutsche Wohnen SE
Florian Maas, Geschäftsführer bei der Deutschen Wohnen (www.deuwo.com), setzte jetzt mit Leipzigs Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau den ersten Spatenstich für ein Neubauprojekt in der Messestadt. In einem neu entstehenden Quartier am Lindenauer Hafen werden in den kommenden Monaten insgesamt 44 Mietwohnungen geschaffen. Im Frühjahr 2020 soll der mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Mio. € veranschlagte Bau abgeschlossen werden. Die ersten Wohnungen sollen noch in 2019 bezugsfertig sein.
Griffen zum Spaten (v.l.): Florian Maas (Deutsche Wohnen), Leipzigs Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Florian Kraft (Stefan Forster Architekten GmbH).
Foto: WESTEND.Communication
Dorothee Dubrau: „Es freut mich sehr, dass die im Wettbewerb des zweiten Vermarktungsabschnitts gezeigten Bauqualitäten - die auch für Qualität des Ortes Lindenauer Hafen sprechen - nun umgesetzt werden. Ganz besonders freut es mich, dass sich mit der Deutschen Wohnen ein Unternehmen im Hafen engagiert, für das Architektur eine besondere Rolle spielt und dass mit mehreren UNESCO-Weltkulturerbe-Siedlungen bereits seit längerem eine hohe Baukultur pflegt."
Florian Maas: „Wer einmal hier war, weiß: Leipzig macht Spaß. Als Vermieterin sind wir seit Jahren Fan der Stadt. Und nun auch als Bauherrin freuen wir uns, mit neuen Wohnungen zu Leipzigs außergewöhnlichem Wachstum beitragen zu können. Bedanken möchten wir uns ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Stadt Leipzig, die uns zuversichtlich stimmt, unsere ehrgeiziges Ziel zu erreichen: noch in 2019 sollen die ersten Mieter einziehen.“
Attraktive und moderne Mietwohnungen
Die insgesamt 44 Wohnungen befinden sich in zwei fünfgeschossigen Gebäuden, wovon eines L-förmig und eines als Punktgebäude realisiert wird. Zwischen 50 und 120 qm groß sind die als zwei bis fünf Zimmer gestalteten Wohnungen. Jede von ihnen verfügt über eine eigene Terrasse, einen Balkon oder im Erdgeschoss über einen Gartenbereich. Alle Wohnungen sind barrierearm gestaltet und durch z.B. breitere Türrahmen für Rollstuhlfahrer geeignet.
Im gesamten Gebäude werden die Mieter das schlüssellose Schließsystem KIWI nutzen können. Alle Wohnungen sind darüber hinaus über einen Aufzug zu erreichen, der bis in die Tiefgarage fährt. In der Tiefgarage selbst gibt es 37 Plätze. Daneben werden auch Fahrradständer im Untergeschoss untergebracht. Nicht zuletzt entsteht eine Gewerbeeinheit, die zum Wasser hin ausgerichtet ist. Generell besteht von den beiden Gebäuden aus freier Zugang zum nahegelegenen Uferbereich.
Gütesiegel „Nachhaltiger Wohnungsbau“ angestrebt
Die Deutsche Wohnen orientiert sich bei dem Neubau an dem Bewertungssystem „Nachhaltiger Wohnungsbau“. Dieses seit 2012 vom Bundesbauministerium anerkannte Gütesiegel wird an Bauherren von Mehrfamilienhäusern verliehen, die nachhaltig planen und bauen. Bewertet werden verschiedenste Kriterien aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Die Deutsche Wohnen kommt diesen Anforderungen beispielsweise nach, indem die Fassade statt mit einem gewöhnlichen Wärmedämmverbundsystem mit Poroton gedämmt wird.
Das sind Bauziegel, die sich dadurch auszeichnen, dass die Dämmung bereits in ihnen eingebunden ist. Neben den Dämmeigenschaften besteht der große Vorteil darin, dass man die Fassade flexibler und optisch viel attraktiver gestalten kann. In diesem Falle wird eine Klinkeroptik ermöglicht, die die Geschichte des alten Industriehafens und des nahegelegenen Arbeiterviertels Plagwitz mit seinen Klinkerbauten aufnimmt. Auch die Versorgung der Gebäude mit Fernwärme gehört zum Konzept nachhaltigen Bauens und Wohnens.
Der Lindenauer Hafen
Der Neubau der Deutsche Wohnen ist Teil des Lindenauer Hafens als eines völlig neu entstehenden Quartiers im Leipziger Westen. Auf über 40.000 m² werden etwa 500 Wohnungen gebaut und zum Kauf und zur Miete angeboten. Zum Quartier wird auch eine neue Kindertagesstätte sowie Flächen für Selbstnutzer und Gewerbe gehören. Das besondere am neuen Quartier ist die direkte Wasserlage und die besondere Geschichte eines Industriehafens, in den nie ein Schiff eingefahren ist. Nun, mit einer neu geschaffenen Verbindung ins Leipziger Wasserwegenetz wird dieser Plan doch noch Wirklichkeit.