Architektur-Experten küren die besten Backsteinbauten
Insgesamt sieben namhafte Jurorinnen und Juroren werden beim Fritz-Höger-Preis 2020 für Backstein-Architektur die eingereichten Projekte bewerten. Die Jurysitzungen für die sechs Kategorien und den dazugehörigen Newcomer-Award sind in diesem Jahr für den 23. und 24. Juni in Berlin angesetzt.
Die Ausschreibung für den Fritz-Höger-Preis 2020 für Backstein-Architektur läuft noch bis zum 30. April 2020. Alle Informationen rund um den Wettbewerb gibt es unter www.fritz-hoeger-preis.com.
Auch für die fünfte Auslobung des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur konnten wieder erfahrene Jurorinnen und Juroren gewonnen werden. In die diesjährige Jury berufen werden:
- Susanne Wartzeck, Präsidentin Bund Deutscher Architekten BDA
- Kaye Geipel, stellvertretender Chefredakteur des Architektur-Magazins Bauwelt
- Florian Zierer, Grand-Prix-Gewinner des Fritz-Höger-Preises 2017 für Backstein-Architektur, Caruso St Johns Architects
- Christoph Ingenhoven, ingenhoven architects
Auch über die Vergabe des Newcomer-Awards, der bereits zum dritten Mal Projekte von Studierenden und Nachwuchsarchitekten auszeichnet, entscheiden drei echte Expertinnen und Experten:
- Benedikt Hotze, Pressereferent Bund Deutscher Architekten BDA
- Isa Fahrenholz, Redakteurin des Architektur-Magazins Baumeister
- Nick Chadde, Newcomer-Winner 2017
Über die Juroren
Susanne Wartzeck ist seit September 2019 Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten BDA und selbst als Architektin in ihrem Büro wartzeck + sturm BDA tätig. Sie steht in Ihrer Funktion rund 5.0000 freischaffenden Architekten vor.
Kaye Geipel befasst sich beruflich und aus Leidenschaft mit Architektur. Geipel ist stellvertretender Chefredakteur der Bauwelt, einer der renommiertesten Architekturzeitschriften Deutschlands. Der Fachjournalist und Buchautor schreibt ebenso klug wie unterhaltsam über zeitgenössische Architektur.
Florian Zierer sicherte sich vor drei Jahren für das Büro Caruso St Johns den Grand Prix beim Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur. Die Bremer Landesbank überzeugte die damalige Jury mit ihrer detaillierten Fassade und der erfolgreichen Eingliederung in den historischen Domshof.
Christoph Ingenhoven zählt mit seinem 1985 gegründeten Büro ingenhoven architects zu den Vorreitern der nachhaltigen Architektur. Für das Holzsilo auf dem Plange Mühle Campus in Düsseldorf erhielt er eine Special Mention beim Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur.
Benedikt Hotze nimmt bereits zum zweiten Mal als Juror an dem Newcomer-Wettbewerb teil und vertritt als Pressereferent den Bund Deutscher Architekten (BDA).
Isa Fahrenholz ist Redakteurin beim Architekturmagazin Baumeister, das den Newcomer-Award bereits zum dritten Mal als Partner unterstützt.
Nick Chadde hat 2017 den Newcomer-Award des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur erhalten. Sein Entwurf zum Landbad Bordenau hat die Jury auch aufgrund des starken äußeren Erscheinungsbildes überzeugt.
Auswahlverfahren
Im Rahmen des zweistufigen und vollkommen anonymisierten Auswahlverfahrens nominieren die unabhängigen Jurys erst aus allen Einsendungen die besten Projekte und wählen dann in einem zweiten Durchgang die Sieger des Wettbewerbs aus. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur wird in den folgenden Kategorien vergeben:
· Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte
· Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau
· Büro- und Gewerbebauten
· Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport
Zusätzliche Auszeichnungen werden außerdem in den folgenden Bereichen vergeben:
· Energieeffizienz
· Sanierung/Nachhaltigkeit
· Nachwuchs/Newcomer
Preisverleihung
Die Verleihung des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur ist für den 4. September 2020 in Berlin angesetzt. Das Preisgeld wird auf den Grand Prix-Sieger und die Gold-Gewinner der jeweiligen Kategorien verteilt. Es liegt im Ermessen der Jury, eine von dieser Staffelung abweichende Verteilung des Preisgeldes vorzunehmen.
Der erstmals 2008 ausgelobte Wettbewerb wird alle drei Jahre verliehen und zählt mittlerweile zu den größten deutschen und europäischen Architekturpreisen. Seit 2011 wird der Wettbewerb von dem Bund Deutscher Architekten BDA partnerschaftlich unterstützt.