Die neue
Eigenheim-Rente

Am 20. Juni 2008 hat der Deutsche Bundestag das Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstgenutzten Wohnimmobilie in die geförderte Altersvorsorge (Eigenheimrentengesetz) verabschiedet, am 4. Juli 2008 hat der Bundesrat zugestimmt. Das Gesetz kann damit rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft treten. Damit wird ein wichtiger Punkt der zwischen den Regierungs­parteien getroffenen Koalitionsvereinbarung vom 11. November 2005 umgesetzt.

Damit findet eine lange politische Diskussion ihren Abschluss, die zwischen den Regierungsparteien um die richtige Umsetzung dieser Vereinbarung geführt wurde. Dabei waren zwei unterschiedliche Modelle im Spiel: das von der SPD favorisierte „Wohn-Riester“ – oder auch „KaNaPE“ – Modell („Kapitalstock zur Kalkulation der Nachgelagerten Persönlichen Einkommensbesteuerung“), das auch von den Spitzenverbänden der Immobilien- und Wohnungswirtschaft propagiert wurde und das von der Union und den Bausparkassenverbänden vertretene „SoFA“-Modell („Sofort ohne Finanzamt“).

Die stellvertretenden...

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 1-2/2014

Altersgerechter Umbau mit Geld aus dem Wohn-Riester

Die deutsche Gesellschaft steht vor starken und nachhaltigen demografischen Veränderungen. Hierauf musste der Gesetzgeber reagieren. Zwar wird die gesetzliche Rentenversicherung auch für künftige...

mehr

Wohn-Riester: Mobilität und Flexibilität junger Menschen wurde nicht berücksichtigt

Der Bundestag hat jetzt das Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung in der privaten Altersvorsorge beschlossen. Darin enthalten sind auch die Neuregelungen zur Eigenheimrente, dem...

mehr

Deutschland wohnt sich arm: Förderung von Wohneigentum soll Abrutschen in Altersarmut verhindern

Im Wohneigentum steckt eine effektive Chance zur Altersvorsorge. Genutzt wird sie in Deutschland allerdings zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Wohnungsbau-Studie, die das Pestel-Institut...

mehr

Kritik vom VWE zum Sondierungspapier: „Wohneigentum muss mehr sein als eine Randnotiz“

SPD, Grüne und Linke haben ihr Sondierungspapier vorgelegt. Auf den zwölf Seiten des Papiers scheint das Wohneigentum den möglichen Koalitionspartnern nicht viel mehr als eine Randnotiz wert zu...

mehr
Ausgabe 4/2008

Wohneigentum

Der Markt der Wohnimmobilien in Deutschland ist heterogen. Derzeit leben 83 Mio. Menschen verteilt auf 38 Mio. Wohnungen – angefangen beim Ein-Zimmer-Appartement mit Kochnische bis hin zur Villa mit...

mehr