Digitalisierung an Prozessen und am Nutzen ausrichten
Sie haben bei der Entwicklung Kunden und Pilotpartner eingebunden. Was waren die stärksten Forderungen aus der Praxis?
Skowronek: Ganz oben auf der Agenda stand die Benutzer- und Bedienungsfreundlichkeit. Am Ende ging es darum, Prozesse zu vereinfachen und zusammenzuführen. Unsere Partner haben immer wieder den Wunsch geäußert, alle relevanten Informationen für ihre Aufgaben an einer Stelle und aus einer Hand zu bekommen. Dabei sollten Regularien und gesetzliche Bestimmungen berücksichtigt werden. Außerdem sollte das System auch Anwendungen im mobilen Einsatz einbinden.
Was hat sich gegenüber dem Vorgänger konkret verändert?
Skowronek: Einiges – wir haben die gesamte Einstiegsmaske neu gestaltet und eine vereinfachte, intuitive Benutzeroberfläche geschaffen – mit übersichtlicher Baumstruktur, vielen Bedienelementen sowie einheitlichen Icons, die die Nutzer aus der Microsoft-Welt kennen. Wer die Wohnungsübergabe-App nutzt, kann jetzt direkt vor Ort eingepflegte Daten direkt an das System weiterleiten. Außerdem haben wir erstmals die digitale Unterstützung von Arbeitsabläufen mit aktuellem Fachwissen unter einer Oberfläche zusammengebracht.
Die Software kann mittlerweile seit einen halben Jahr genutzt werden. Von welchen Erfahrungen berichten Ihre Kunden?
Skowronek: Besonders hervorgehoben werden die einfache Bedienbarkeit, die Datenübermittlung bei der mobilen Wohnungsübergabe sowie die vielen Schnittstellen zu Partner-Anwendungen, z.B. für die Betriebskostenabrechnung. Dazu gehört auch die Einbindung von Arbeitshilfen, wie Musterverträge des GdW oder Textbausteine. Auch unsere Unterstützung durch regionale Ansprechpartner, Telefonsupport und Trainings wird immer wieder genannt.
Wie schätzen Sie die Auswirkungen Ihrer Software in den Wohnungsunternehmen ein?
Skowronek: Zunächst erleichtert Haufe wowinex die Bearbeitung von wohnungswirtschaftlichen Kernprozessen. Das System hilft Doppelarbeiten zu vermeiden. Checklisten, Musterverträge und Textbausteine unterstützen dabei, Fehler und Nachbearbeitungen zu reduzieren und schaffen Rechtssicherheit. Damit spart das Programm definitiv auch Zeit und ermöglicht Freiräume für andere Aufgaben.
Welche Ziele verfolgen Sie mit der Weiterentwicklung? Was ist noch zu erwarten?
Skowronek: Wir möchten definitiv der Anbieter sein, der die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden qualitativ am besten umsetzt. Dafür haben wir unsere Upgrade-Strategie eingeführt. Unsere Kunden wissen schon heute, welche konkreten Weiterentwicklungen sie in den beiden nächsten Releases 2016 und 2017 erhalten. Das schafft Investitions- und Planungssicherheit. Und wir bleiben nicht stehen: Unser Kundenbeirat sowie Arbeitskreise mit Kunden unterstützen die laufende Weiterentwicklung unserer Lösungen.