Kanalleitungsbau

Mehrsparten-Hauseinführungen

Mehrspartenhauseinführungen sind heute Stand der Technik. Sie sind langlebig dicht und benötigen für die Hausversorgung mit Strom, Wasser, Telekommunikation, Fernwärme oder Gas nur noch eine statt vier Bohrungen in der Außenwand oder der Bodenplatte. MSH sind nach DVGW-, ÖWG- und SVGW zugelassen, auf Gas- und Druckwasserdichtigkeit geprüft und erfüllen die DIN 18322 „Kanalleitungsbau“. „Wir begrüßen als Netzbetreiber für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation diese Entwicklung und erwarten von den Planern in Zukunft entsprechend qualifizierte Ausschreibungen“, betont Michael Häuer von der LEW Verteilnetz GmbH. Eine Voraussetzung für den dauerhaft dichten Anschluss der Mehrsparten-Hauseinführung an das Gebäude ist eine maßgetreue Durchdringung. Dazu wird bereits während der Rohbauarbeiten ein Futterrohr in die Bodenplatte oder Kellerwand eingesetzt. Bei Massiv- oder Stahlbetonwänden ist alternativ auch eine maßgetreue Kernbohrung möglich.
Außerhalb des Gebäudes werden passende Leerrohre einem Mehrspartengraben bis zum Übergabepunkt der Netzbetreiber mindestens aber bis zur Grundstücksgrenze verlegt. Nachdem die Leitungen am Ende nochmals gas- und wasserdicht verschlossen wurden, kann der Mehrspartengraben verfüllt werden.  
Informationen unter: www.fhrk.de

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