Mittelgroße Städte überzeugen im Rendite-Risiko-Profil
Immobilieninvestitionen in B- und C-Städten haben ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis als Investitionen in A-Städten. Sie bieten bei gleichem Risiko höhere Renditen oder bei gleichen Renditen geringere Risiken. Um diese Investitionschancen zu identifizieren, ist wegen der geringeren Markt-Transparenz eine intensive Recherche oder lokales Know-how notwendig. Das ergab ein Immobilienmarkt-Rating, das von der TLG Immobilien in Auftrag gegeben und von der Immobilienberatung Wüest & Partner durchgeführt wurde.
Für die Nutzungsart Wohnen ergab die Studie für die untersuchten B- und C-Standorte ein sehr viel heterogeneres Bild als bei den A-Standorten. Die Wohnkostenbelastung reicht von 17,8% bis 28,3%. Im Durchschnitt müssen die Mieter 22,1% ihrer Haushaltskaufkraft für die Warmmiete ausgeben. In den Top-7-Städten liegt der Durchschnittswert mit 25,3% hingegen deutlich höher. Das Mietpotenzial ist damit an den kleineren Standorten höher. Bei der Analyse fällt auf, dass bei ähnlichen Risiken unterschiedlich hohe Renditen erzielt werden. Die Kennzahlen ergeben für B- und C-Städte bei gleichen Renditen wie in den A-Städten ein geringeres Risiko oder bei vergleichbaren Risiken deutlich höhere Renditen als in den A-Städten. Das beste Risiko-Rendite-Verhältnis bei der Nutzungsart Wohnen wurde für Bielefeld festgestellt, gefolgt von Braunschweig, Aachen, Bochum, Kassel und Mag-deburg. Am anderen Ende der Skala bei den untersuchten mittelgroßen Städten finden sich Regensburg, Hannover, Lübeck und Potsdam. Hier ist die erzielbare Rendite im Vergleich zum ermittelten Risiko vergleichsweise gering.
Informationen unter: www.tlg.de
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