Mit Ziegeln perfekt umgesetzt
Nachhaltiges Bauen ist schon wegen der Verknappung der Energieressourcen und der globalen Klimakrise ein Gebot der Stunde. Bei der Planung eines Mehrfamilienwohnhauses in Auerbach (Oberpfalz) setzte daher das Architektenbüro RK-Next auf die ökologischen und bauphysikalischen Vorzüge eines besonders umweltgerechten Wandbaustoffes: Der ausgewählte „Unipor W07 Silvacor“-Mauerziegel von Leipfinger-Bader (www.leipfinger-bader.de) ist vollständig recycelbar und sorgt wegen seiner hundertprozentigen Füllung aus nachwachsenden Tannenholzfasern für einen extrem hohen baulichen Wärmeschutz (U=0,157 W/m²K).
Die Wahl des Außenwandbaustoffes wurde maßgeblich bestimmt durch die besonders vielfältigen Anforderungen an die Gebäudehülle. Neben garantierter hoher Nachhaltigkeit sollte sie vor allem zum geforderten Energieeffizienzhausstandard KfW 40 beitragen. Außerdem waren wegen der Gebäudehöhe und der Grundstückslage auch statische und schallschutztechnische Aspekte zu berücksichtigen.
Die Beratung durch das Ziegelwerk Schönlind, das Leipfinger-Bader betreibt, gab letztlich den entscheidenden Ausschlag. Der empfohlene „Unipor W07 Silvacor“ erwies sich als die optimale Lösung, weil die geforderte hohe Nachhaltigkeit nicht zu Lasten von Standfestigkeit und Schallschutz (Druckfestigkeit fK = 2,2 MN/m², Schalldämm-Maß Rw = 48 dB) ging.
Aufgrund der angestrebten Wohnbehaglichkeit war für den Bauherren insbesondere die Speicherfähigkeit des massiven Ziegels entscheidend, da diese wichtig für ein angenehmes Wohnklima ist. Ein Aspekt, der angesichts immer häufigerer sommerlicher Hitzeperioden zukünftig an Bedeutung gewinnt. Das Außenmauerwerk speichert dabei tagsüber die durch Sonneneinstrahlung erzeugte übermäßige Sonnenwärme und gibt sie erst während der kühleren Nachtstunden langsam an die Innenräume ab. Ähnliches gilt für den natürlichen Ausgleich von Luftfeuchteschwankungen.