Wer hat an die Wand gemalt?
Transformation einer Plattenbausiedlung zu einem künstlerischen Blickfang: Der freischaffende Künstler Guido Raddatz hauchte den spiralförmig angeordneten Wohnblöcken der Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg mit einem einzigartigen Fassadenbild Leben ein. „Der Koffer“ zeigt eine Person und deren aufregende Erinnerungen aus dem Leben.
Rund 50 Kilometer westlich von Berlin, umgeben von Flüssen und zahlreichen Seen, liegt Brandenburg an der Havel. Bekannt ist die Stadt mit rund 70.000 Einwohner/-innen für ihre gotischen Gebäude, ein antikes Kloster und das altstädtische Rathaus. Eine große Plattenbausiedlung aus den 1970er-Jahren am Rande der Stadt fällt optisch aus dem Rahmen. Die Eigentümerin WBG entschied sich für eine energetische Sanierung der spiralförmig angeordneten Wohnblöcke, die etappenweise durchgeführt wird. Das Ziel war eine optische Aufwertung der Siedlung durch eine künstlerische Gestaltung. Das Motiv sollte auffallen und mit Standards brechen.
Der Wohnblock sollte durch künstlerische Elemente ein optischer Blickfang werden und Anwohner/-innen wie Besucher/-innen gleichermaßen begeistern. Für die Umsetzung ihres Vorhabens beauftragte die WBG Guido Raddatz der Colorful – Agentur für Gestaltung, ebenfalls im Ort ansässig. Er überzeugte die WBG mit seinem Konzept: Ein Reisender, der nach Hause möchte und wieder einzieht traf den Geschmack der Genossenschaft. Rund drei Monate arbeitete Raddatz gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen an seinem Fassadenbild. Das Ergebnis ist ein künstlerisches Einzelwerk, entsprungen aus einer kreativen Herangehensweise mit viel Tiefgang.
„Der Koffer“: Spagat zwischen Historie und
modernem Zeitgeist
Nach der ersten Skizze fotografierte Raddatz sein Wunschmotiv mit einem Auge fürs Detail: Selbst kleine Gegenstände wie einen alten Walkman brachte der Künstler auf das Foto, an dem er sich später orientierte. Das Kunstwerk in der Brandenburger Siedlung heißt „Der Koffer“. Es spiegelt die wechselhafte Geschichte des Wohnblocks wider. Früher ein Zeichen von Wohlstand, gilt das Viertel vielen heute eher als Brennpunkt. So zeigt das Kunstwerk eine Person, die vielfältige Erinnerungen aus ihrem Leben in ihrem Koffer trägt. Das Boot steht für einen nahegelegenen Segelverein. Das Mosaik symbolisiert vergangene Zeiten und der Walkman drückt die Subkultur der Entstehungszeit aus.
Besonderer Clou der Gestaltung: Mittels Augmented Reality haben die Bürgerinnen und Bürger künftig die Möglichkeit, noch tiefer in die Kunst einzutauchen. Mit einer App lässt sich ein QR-Code einscannen. Anschließend können Betrachter/-innen das Smartphone unkompliziert auf die Fassade richten, auf der sich verschiedene Elemente bewegen. „So holen wir die Menschen ab. Wir möchten Fassaden gestalten, die begeistern“, sagt Raddatz. Dafür ist die Auswahl einer hochqualitativen Fassadenfarbe das A und O. Sowohl in der Qualität als auch im Service setzt der renommierte Künstler seit Jahren auf Brillux – und ist rundum überzeugt.
„Evocryl ist der Porsche unter den Dispersionen“
Der freischaffende Künstler setzte bereits in der Vergangenheit zahlreiche Fassadenprojekte erfolgreich um. Kleine Flächen, präzise Linien und nach Fertigstellung Witterungseinflüsse von Sonne und Niederschlag – durch die anspruchsvolle Verarbeitung waren die Anforderungen an das Produkt alles andere als niedrig. Raddatz wünschte sich sowohl eine optimale Verarbeitungsqualität als auch brillante Farbtöne. Beides bot Evocryl 200 von Brillux.
Die Fassade langlebig gestalten zu wollen, hat nicht nur optische Gründe. Ist ein Renovierungsanstrich bei einer herkömmlichen Fassade schon aufwändig, steigt der Aufwand bei einer künstlerisch gestalteten Fassade ins Unermessliche. Eine Fassadenfarbe, die ihre kräftigen Farbtöne über viele Jahre erhält und die Fassade schützt, reduziert also auch die Kosten der Eigentümerin. Vor zwei Jahren setze Raddatz ein Kunstwerk erstmals mit Evocryl um – und will die Fassadenfarbe seitdem nicht mehr missen: „Evocryl von Brillux ist der Porsche unter den Dispersionen“, sagt er.
Verkaufsberater Maximilian Woidt von Brillux weiß: „Dass die Fassadenfarbe so gut ankommt, ist kein Zufall, sondern ausgeklügelte Beschichtungstechnologie.“ Das Geheimnis der hohen Qualität liegt in der Evoflex-Technologie. Durch die Kombination organischer und anorganischer Bindemittel trotzt die Dispersion Luftschadstoffen ebenso wie Algen und Pilzen. Die dunklen Flächen mit einem Hellbezugswert unter 20 sind zusätzlich TSR-formuliert. Dies schützt die wärmegedämmte Fassade vor dem übermäßigen Aufheizen und verhindert damit sichtbare Schäden.
Zusammenarbeit mit Brillux: Qualität und Service
Auch in der Verarbeitung im Streichverfahren überzeugt Evocryl, erklärt Raddatz: „Die Acrylfarbe hat eine lange Offenzeit. Für uns besonders wichtig, wenn wir bei wärmeren Temperaturen arbeiten.“ In zwei Arbeitsgängen setzten Raddatz und seine Kollegen sein Kunstwerk um. Neben dem Fassadenbild kam die Dispersion großflächiger auf der frontalen Seite der Fassade zum Einsatz.
Nicht nur die Qualität des Produktes ist für Raddatz entscheidender Faktor für die Zusammenarbeit mit Brillux. Was seinen Partner auszeichnet, ist die schier unbegrenzte Farbtonauswahl bei Evocryl. „Meine Gestaltungsmöglichkeiten sind dadurch enorm“, sagt Raddatz, der für seine Kunstwerke auf eine große Vielfalt angewiesen ist. Außerdem: Brillux liefert selbst Kleinstmengen kostenfrei auf die Baustelle – ein Vorteil bei Fassadenkunstwerken mit einem hohen Detailgrad. Einige Farbvarianten von Evocryl bestellte Raddatz bedarfsgerecht in Ein-Liter-Gebinden – genug für die kleinsten Flächen. Auch die schnelle Reaktion auf Anfragen begeistert den Künstler: „Die Zusammenarbeit mit Brillux lässt keine Wünsche offen. Alles ist durchdacht, das spüren wir in der Praxis deutlich. Für uns ist klar, dass wir auch in Zukunft unsere Projekte gemeinsam umsetzen werden.“