1000 Konzepte für den Klimaschutz im Quartier: Bundesinnenministerium unterstützt „Energetische Stadtsanierung“

Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) unterstützten KfW-Programms „Energetische Stadtsanierung“ wurde jetzt die 1000. Konzeptzusage übergeben. Mit Mitteln des Bundes wird damit die Entwicklung des „Energetischen Zukunftsquartiers Sternenstraße“ in Zwickau unterstützt.

BMI-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle: „Wir unterstützen mit diesem Förderprogramm erfolgreich Kommunen, die auf Quartiersebene sozialverträgliche und klimafreundliche Maßnahmen entwickeln und umsetzen wollen. Damit stärken wir nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den sozialen Zusammenhalt und die Wohnqualität vor Ort.“

Im KfW-Programm zur Energetischen Stadtsanierung (KfW 432/201/202) können neben integrierten energetischen Quartierskonzepten auch Sanierungsmanager und investive Maßnahmen für die Quartiersversorgung gefördert werden.

Die verschiedenen bisher geförderten Quartierskonzepte haben Aspekte wie energieeffiziente Quartiersversorgung, nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien und Anpassung an den Klimawandel gemeinsam mit Sanierungsfragen betrachtet. Dabei wurden verschiedene Optionen für energieeffiziente Quartiere verglichen und Empfehlungen für die Umsetzung abgegeben.

Das Gesamtvolumen des Förderprogramms für den Zeitraum 2011 bis 2019 lag bei 1,059 Mrd. Euro, davon entfielen 87,3 Mio. Euro auf die Zuschussförderung für Quartierskonzepte und Sanierungsmanagements und 972 Mio. Euro auf Förderkredite für investive Maßnahmen. Insgesamt konnten bisher 2.300 Einzelprojekte gefördert werden. Das Programm wird aus dem Energie- und Klimafonds finanziert und ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung.

Die Stadt Zwickau beabsichtigt, mit dem vom BMI geförderten integrativen Quartierskonzept innovative Strategien für ein emissionsfreies Quartier zu entwickeln und dabei eng mit der Hochschule Zwickau und anderen Akteuren vor Ort zusammenzuarbeiten. Das Quartierskonzept soll mit 117.000 Euro gefördert werden (65 % der Gesamtsumme).

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.energetische-stadtsanierung.info

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