Nassauische Heimstätte I Wohnstadt: Baggerstart für das Schönhof-Viertel in Frankfurt-Bockenheim
05.12.2019
Trafen sich zum Start der Abbrucharbeiten (v.l.n.r.): Ralf Werner (Instone Real Estate), Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef und NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal.
Foto: NHW / Sabine Antonius
Zum Start der Abbrucharbeiten für das neue Schönhof-Viertel waren Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef, Nassauische Heimstätte-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Ralf Werner ins künftige Quartier gekommen. Auf der Brachfläche nahe dem Frankfurter Westbahnhof, wo bis 2016 der Siemens-Konzern eine Niederlassung unterhielt, arbeiten sich nun die Bagger durch die leerstehenden Verwaltungsgebäude.
In den nächsten fünf Jahren wird hier die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW, www.naheimst.de) als Hessens größtes Wohnungsunternehmen zusammen mit dem Wohnentwickler Instone Real Estate über 2.000 Wohnungen entwickeln. Die Abbrucharbeiten sollen rund sechs Monate dauern. Das neue Quartier erhält auch einen 28.000 Quadratmeter großen Park mit zentralem Quartiersplatz, insgesamt fünf Kitas und eine der ersten Hybridschulen in Deutschland, die Wohnen und eine Grundschule mit Sporthalle unter einem Dach vereint.
„Im Schönhof-Viertel werden viele Weichen für die Zukunft gestellt. Mit dem Konzept der Hybridschule oder dem grünen Klassenzimmer übernehmen wir innovative Ideen, die in anderen europäischen Metropolen bereits gut funktionieren. Neben dringend benötigten Wohnungen entsteht hier mit dem geplanten Park ein lebendiges und durchmischtes Viertel, von dem auch alle Bockenheimer etwas haben werden. Dabei werden für den 2,8 Hektar großen Park bislang bebaute Flächen entsiegelt“, sagte Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef.
Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, wies auf die hohe Förderquote bei den Wohnungen des Schönhof-Viertels hin: „Wir bauen ein sozial durchmischtes und familienfreundliches Quartier für alle. Besonders stolz bin ich, dass wir den Anteil der geförderten Wohnungen in den Bauten der Nassauischen Heimstätte auf etwa 45 Prozent erhöhen konnten.“
Die beiden Projektpartner streben eine hohe architektonische Vielfalt und Qualität an und haben das Quartier daher in unterschiedliche Baufelder aufgeteilt. Für diese sind Wettbewerbe oder Mehrfachbeauftragungen geplant, um die Qualität der Bauwerke zu erhöhen. Für die Gebäude in der Quartiersmitte wurde im Sommer 2019 ein europaweiter Architektenwettbewerb entschieden, an dem sich 100 Büros beteiligt hatten. Der Wettbewerb für zwei weitere Baufelder ist ebenfalls bereits abgeschlossen. „Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich ein privater Wohnentwickler und eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft gut ergänzen und gemeinsam sozialen und attraktiven Wohnraum schaffen können“, sagte Ralf Werner, Instone-Niederlassungsleiter Rhein-Main. „Mit dem Start der Abbrucharbeiten erreichen wir den nächsten Abschnitt auf dem Weg zum Schönhof-Viertel.“