Lübecker Bauverein erwirbt 392 Wohnungen
Der Lübecker Bauverein hat zum 1. Februar 2015 insgesamt 392 Wohnungen in der Langeneßallee in Lübeck-St. Lorenz Nord erworben. Damit erhöht sich das eigene, von der Genossenschaft verwaltete Wohnungsportfolio um ca. 8% auf rund 5.600 Wohneinheiten. Das Geschäft selbst ist der drittgrößte Ankauf von Wohnungen in der Bauvereins-Geschichte. Auf den vier Grundstücken sind in den Jahren 1998 bis 2001 und im Jahr 2010 Wohngebäude mit insgesamt 392 Wohnungen und drei Tiefgaragen mit 247 Stellplätzen errichtet worden. Bei dem Portfolio handelt es sich um 383 öffentlich geförderte und 9 frei finanzierte Wohnungen. Der Wohnungsmix besteht überwiegend aus 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Das Grundstück hat eine Größe von 31.727 m², die Wohnfläche beträgt insgesamt 25.984 m².
„In dem unterbreiteten Angebot von qualitativ guten Wohnungen in attraktiver Lage Lübecks, noch dazu inmitten eigener Wohnquartiere, haben wir eine große (seltene) Chance gesehen, unseren Wohnungsbestand mit einem einzigen Ankauf deutlich zu vergrößern. Besonders wichtig für den Erwerb war der Aspekt, dass es sich fast ausschließlich um öffentlich geförderte Wohnungen handelte“, sind sich der Vorstand Detlef Aue und Stefan Probst einig.
Erwerb erhöht Quote an geförderten Wohnungen um 17%
Durch das neue Wohnraumfördergesetz des Landes Schleswig-Holstein fällt in Lübeck in den nächsten Jahren eine erhebliche Anzahl von Wohnungen aus der Bindung. Wohnungspolitisch war es für die Hansestadt Lübeck wünschenswert, wenn die Objekte in der Langeneßallee in solide und verantwortungsvolle Hände, z.B. einer Genossenschaft, gelangen würden. Der Lübecker Bauverein hat mit dem Erwerb die eigene Quote an geförderten Wohnungen deutlich erhöht – nämlich um 17%. Der Anteil erhöhte sich von 2.261 auf 2.644 öffentlich geförderte Wohnungen, die vorrangig für einkommensschwächere Haushalte vorgesehen sind. Damit leistet die Genossenschaft einen wichtigen Beitrag für gutes und bezahlbares Wohnen, auch in der Zukunft, in der Hansestadt Lübeck.