BBU-Wohnleitfaden für Geflüchtete in vier weiteren Sprachen erschienen
Was ist beim Wohnen in Deutschland wichtig? Um Geflüchteten das Ankommen in ihrer Nachbarschaft zu erleichtern, hat der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen einen Wohnleitfaden erstellt. Dieser wurde nun in zusätzliche Sprachen übersetzt und ist kostenlos erhältlich. Der Wohnleitfaden wurde aufgrund der großen Nachfrage in die vier weiteren Sprachen Urdu, Somali, Tigrinya und Farsi übersetzt. Er erreicht somit auch Geflüchtete aus Pakistan, Somalia, Eritrea und Äthiopien sowie dem Iran. Gemeinsam mit der bereits früher veröffentlichten Übersetzung in Arabisch und Englisch sowie der deutschen Version wird somit die überwiegende Mehrheit der nach Berlin und Brandenburg geflüchteten Menschen erreicht.
Der Leitfaden erklärt auf Grundlage von Erfahrungen aus der Vermietungspraxis von Wohnungsunternehmen u.a. die Themen „Gemeinschaftlicher Umgang“, „Nutzung der Wohnung“ und „Müllentsorgung“. Kurze, von Piktogrammen begleitete Texten erläutern, worauf es in Deutschland für ein respektvolles und gutes Wohnmiteinander ankommt. Er steht in allen sieben Sprachversionen zum kostenlosen Herunterladen als PDF- und Word-Datei unter www.bbu.de zur Verfügung und kann beim Verband auch als offene InDesign-Datei angefordert werden. Die Dateien können von Wohnungsunternehmen und Hilfs-Initiativen so bei Bedarf ergänzt und für ihre jeweilige Nutzergruppe angepasst werden.
BBU-Vorstand Maren Kern: „Über 125.000 Menschen sind seit 2015 als Geflüchtete aus vielen Sprachgebieten nach Berlin und Brandenburg gekommen. Viele von ihnen werden bei uns als Mieterinnen und Mieter bleiben. Mit unserem Wohnleitfaden wollen wir sie bei ihren ersten Schritten in den neuen Nachbarschaften unterstützen und das Einleben erleichtern.“