„Gemeinschaft degewo“: Höhere Effizienz bei der Bauplanung senkt Baukosten

Um eine Wohnungsnot in Berlin und anderen deutschen Städten zu verhindern, sind neue Wege für mehr und vor allem kostengünstigen Wohnungsbau gefragt. degewo (www.degewo.de) geht bereits neue Wege: Durch höhere Effizienz bei der Bauplanung senkt das Wohnungsbauunternehmen die Baukosten – und gewinnt dadurch Spielräume für mehr Neubauten und bezahlbare Mieten.

„Mehr Effizienz, mehr Leidenschaft und mehr Vernetzung sind das Gebot der Stunde, um die vor uns liegenden Herausforderungen im Wohnungsbau zu meistern“, ist sich degewo-Vorstand Kristina Jahn sicher. So begründet das Unternehmen auch den Schritt zur Gründung der „Gemeinschaft degewo“: Wohnungsbau von degewo ist künftig das Ergebnis einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen dem unternehmenseigenen Planungsbüro „bauWerk“, ausgewählten Architekturbüros (werkPlaner) und unabhängigen Experten (bauRat).

„Diese neue Form der Zusammenarbeit bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Kräfte werden gebündelt, Planungszeiten um bis zu fünf Monate je Neubau verürzt, starre Abläufe durch Teamarbeit und Wissenstransfer ersetzt“, sagte Jahn anlässlich der Vorstellung der „Gemeinschaft degewo“. Schnellere Planungsabläufe und neue Grundsätze für intelligentes Planen und Bauen führten zu geringeren Baukosten – und damit auch zu niedrigeren Neubamieten. Bis 2026 will das Unternehmen seinen Bestand um 22.000 Wohnungen vergrößern, größtenteils durch Neubau. 80 % aller Neubauten sollen zu Mieten von 6,50 bis 10,50 €/m² entstehen.

Zusammenarbeit mit Architekturbüros und Experten

Mit der Einbindung unabhängiger Experten im „bauRat“ stellt das Unternehmen zugleich sicher, dass die Bauprojekte anspruchsvollen ökologischen, sozialen, architektonischen und wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Mitglieder des sogenannten „bauRats“ sind Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier (Vorstandsvorsitzende der empirica ag), Prof. Manfred Hegger (Architekt und Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), Hans-Dieter Hegner (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) und Prof. Christa Reicher (Leiterin Fachgebiet Städtebau an der TU Dortmund).

„Wir suchen diese neue Form der Zusammenarbeit mit Architekten und Experten, um Planungs- und Bauzeiten zu verkürzen und gemeinsam voneinander zu lernen“, sagte Jacqueline Brüschke, Leiterin von degewo bauWerk. Die höhere Geschwindigkeit beim Wohnungsbau erreicht das Unternehmen zum einen durch die Arbeit des eigenen Planungsbüros und zum anderen durch die Kooperation mit sieben Architekturbüros, den sogenannten „werkPlanern“, die mit der Planung von Neubauprojekten als Rahmenvertragspartner beauftragt werden. Zu den sieben Büros gehören DAHM Architekten + Ingenieure (Berlin), BG Bollinger + Fehlig / Bernrieder.Sieweke Lagemann (Berlin), BG tafkaoo architects / IttenBrechbühl (Wien, Berlin, Basel), BG PPAG / FCP (Wien), S & P (Potsdam), thoma architekten (Berlin) und Baufrösche Architekten und Stadtplaner (Berlin).

Die sieben Büros und „bauWerk“ planen aktuell den Neubau von insgesamt 1.400 Wohnungen in sieben Projekten, die bis 2018 entstehen sollen. Erste Entwürfe liegen bereits vor. Geplant sind unter anderem 300 Wohnungen an der Joachim-Ringelnatz-Straße und 200 Wohnungen an der Ludwig-Renn-Straße in Marzahn, 170 Wohnungen an der Schönefelder Chaussee in Altglienicke sowie 196 Wohnungen an der Luisenstraße/Wendenschloßstraße in Köpenick.

Das degewo-Neubauprogramm umfasst derzeit insgesamt 49 Projekte, davon wurden bisher fünf fertiggestellt, weitere fünf befinden sich im Bau und 39 in Planung. Regionale Schwerpunkte der Bauaktivitäten liegen aktuell in Treptow-Köpenick und Neukölln (Gropiusstadt).

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