Deutsche Wohnen: Sanierung historischer Eisenbahnersiedlung in Elstal läuft
Die Deutsche Wohnen (www.deutsche-wohnen.com) hat den ersten Bauabschnitt der Komplettsanierung an der historischen Eisenbahnersiedlung in Elstal (Gemeinde Wustermark) bei Berlin erfolgreich abgeschlossen und beginnt in Kürze mit dem zweiten Bauabschnitt. 28 der insgesamt 127 Wohneinheiten wurden bisher umfangreich und denkmalgerecht saniert. Die Deutsche Wohnen hatte die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im Juli 2013 begonnen und investiert insgesamt knapp 15 Mio. € in die Zukunft der Siedlung.
„Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Denkmalpflege konnten wir den ersten Bauabschnitt fristgerecht abschließen“, sagt Stefan Degen, Leiter Technisches Projektmanagement bei der Deutsche Wohnen Construction and Facilities GmbH.. Die Nachfrage nach den Wohnungen sei, wie erwartet, ausgesprochen hoch. Bereits Ende Dezember 2013 waren alle neu sanierten Wohnungen erfolgreich vermietet.
Die Sanierung ist in drei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt umfasst die Geschosswohnungsbauten in der südlichen Schulstraße und wurde Ende November 2013 fertig gestellt. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden die Fassaden nach Vorlage der historischen Farbgebung verputzt und angestrichen, die Dacheindeckungen erneuert sowie die Hauseingänge und Treppenhäuser instandgesetzt. In den Wohnungen wurden die Bäder modernisiert und neue Heizungen eingebaut. Alle Wohnungen werden zudem aufwendig energetisch saniert: die Fenster werden ausgetauscht und sowohl Dächer als auch Keller gedämmt.
Zeitgleich zu den Sanierungsarbeiten an der Siedlung führte die Gemeinde Wustermark in engem Austausch mit der Deutsche Wohnen Infrastrukturmaßnahmen durch. „Wir haben 2013 die gesamte anliegende Schulstraße in einer Länge von 488 m komplett saniert“, sagte Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber.
Am 22. April 2014 beginnen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt, der 40 Wohneinheiten und fünf Gewerbeeinheiten rund um den Karl-Liebknecht-Platz, dem früheren Marktplatz, umfasst und voraussichtlich Ende 2014 abgeschlossen sein wird. Der Marktplatz gegenüber der Kirche von Elstal stellt das ehemalige Zentrum des Ortsteils dar und soll in Zukunft wieder belebt werden. Eike Petersen, Projektleiterin bei der Deutsche Wohnen Construction and Facilities GmbH, erklärt: „Der Marktplatz hat ein ganz besonderes Flair, das wir bewahren und weiterentwickeln wollen.“ Dazu werden Gewerbetreibende für die Nahversorgung, für Gastronomie sowie Künstler und Dienstleister gesucht, „die Interesse an gut geschnittenen Laden- oder Büroräumen an diesem einzigartigen Platz haben.“
Erbaut wurde die Eisenbahnersiedlung in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von der Reichsbahnsiedlungsgesellschaft. Nach dem Vorbild der Gartensiedlungen errichtet, galt sie als architektonisch fortschrittlich. Jedes Haus hat ein 400-500 m² großes Gartengrundstück, ehemalige Kleinviehställe verbinden die einzelnen Gebäude. Die Wohnungen unterschieden sich deutlich in Größe und Ausstattung und boten Eisenbahnern ganz verschiedener Dienstränge ein Zuhause. Architektonisch verbindet die Siedlung ganz unterschiedliche Stile, die sich – über die Jahrzehnte erbaut – erstaunlich harmonisch ineinander fügen.